XVII. Aufgrund der plötzlichen Wendung blieben Pesch, Marino und Delamotte noch eine weitere Nacht in Bergen. Unmittelbar nach Claudios Schüssen rief Malin einen Notarztwagen, während der aufgrund der Geräusche zurückgeeilte Pesch seinem norwegischen Kollegen Espensen Bescheid gab. Der norwegische B…
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Malins Wohnung lag in einem Apartmentblock am Stadtrand. Die Zufahrt zur Tiefgarage kontrollierten zwei uniformierte Beamte. „Auch der Hauseingang wird kontrolliert“, sagte Espensen. Mit dem Lift fuhren sie in den siebten Stock. Delamotte überlegte: einerseits würde die Lage es einem Eindringling sc…
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Auf dem Gang sprach Delamotte eine ihm entgegenkommende Krankenschwester an. „Entschuldigung, ich brauche gerade mal ihre Hilfe. Ich bin von der Kripo Marßen“, erklärte er. Die dunkelhaarige junge Frau blickte ihn aus Augen an, die fast so intensiv blau waren wie die von Kommissar Brocker. „Sie sind…
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XVI. Pesch erwartete ihn bereits. Delamotte hatte den Hauptkommissar noch am Vorabend um ein Gespräch über Osterfeld gebeten. Sie saßen sich gegenüber, der Psychologe hatte seine Gedanken in Stichworten zu Papier gebracht und ausgedruckt. „Wo steckt er jetzt, was hat er vor?“, wollte Pesch wissen. D…
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Das Bild auf dem kleinen Monitor neben der Wohnungstür überraschte ihn. „Vierter Stock, und dann rechts den Gang entlang“, sagte Delamotte und betätigte den Türöffner. Kurze Zeit später sah er die wuchtige Gestalt Hans-Jakob Peschs den Aufzug verlassen. „Ich hoffe, du hast ein bisschen Zeit für mich…
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XV. Etwa um halb acht in der Früh bog Kommissar Manfred Lüttges in die Eulogius-Schneider-Straße ein, die sich im Stadtteil Berschweiler befand – genauer gesagt in der Ortschaft Ringen, also direkt am Stadtrand gelegen. Die örtlichen Kollegen hatten knapp eine Stunde zuvor Alarm gegeben: ein offenku…
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Pesch sah müde aus. Klar, dachte sich Delamotte, er hatte vermutlich die Nacht durchgemacht. Aber das war es nicht alleine. Der Psychologe erinnerte sich an das Gespräch, dass er vor scheinbar unendlich langer Zeit mit Ali geführt hatte, über Peschs Verletzlichkeit. Seither hatte der erfahrene Haupt…
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XIV. Marino griff beherzt zu. Die Ćevapčići, die Delamotte nach Brittas Rezept gemacht hatte, schmeckten ihm. Und es schien ihm generell eher zuzusagen, den Tag bei seinem Kumpel zu verbringen, als im Präsidium. Seit mehr als einer Woche befand sich Sabrina Rosen bereits auf dem Präsentierteller. De…
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Mehrere Tage gingen ins Land. Ab und an hielt Marino Delamotte auf dem Laufenden. Sabrina Rosen schien den Ausnahmezustand, der über ihr Leben eingebrochen war, relativ gut wegzustecken. Aber die Aktion lief auch erst seit kurzem, wie Delamotte bewusst war. Kein Mensch wusste, wie lange sie anhalten…
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XIII. „Tut mir leid, Markus, aber da bin ich skeptisch.“ Peschs Gesichtsausdruck untermalte das Gesagte sehr deutlich. Sie saßen zu dritt in Peschs Büro, Henseler hatte ihnen von seiner Recherche am Computer berichtet. Darin war er äußerst gut, fand Delamotte, und in diesem Punkt waren er und Pesch…
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Am Nachmittag saß Delamotte mit Lüttges, Henseler und Pesch in dessen Büro. „Wir wissen also, irgendwo da draußen steckt immer noch der Uhu“, sagte der Hauptkommissar. „Sabine und ihr Team haben sich noch mal am Tatort umgeguckt. Jutta und Claudio sprechen gerade mit dem Freund des Opfers.“ Pesch bl…
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XII. Die Geburtstagswünsche und Umarmungen brachte Delamotte schnell hinter sich, ihm war an diesem Tag nicht wirklich zum Feiern zumute. Er betrat das Šumadija diesmal nicht alleine, sondern im Kreis der Familie. Seine Eltern, Kata und Opa Jacko leisteten ihm Gesellschaft, er wurde dreiunddreißig u…
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Recht früh am Morgen betrat Delamotte wieder das Gebäude des Junggesellenvereins Paulushof. Es ging nicht mehr ganz so hektisch zu wie am Vortag. Pesch saß mit Marino an einem der Tische und frühstückte. Der Hauptkommissar winkte Delamotte zu sich. „Der Bursche ist wie vom Erdboden verschluckt“, sag…
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XI. Es war bereits dunkel, als Delamotte den Xsara auf die Parkfläche am Berliner Platz steuerte. Er sah, wie Henseler aus einem Seat ausstieg, und parkte seinen Wagen direkt daneben. „Sieht so aus, als hätte Jakob das ganze Team zusammengerufen“, sagte der junge Kommissar, „ich habe gerade auch Cla…
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Es war bereits dunkel, als der Xsara in die Tiefgarage rollte. Delamotte hatte das Polizeipräsidium am Nachmittag verlassen, mit knurrendem Magen. Früher einmal hatte er länger ohne Nahrungszufuhr ausgehalten. Im Kara Deniz hatte er ein spätes Mittagessen eingenommen, oder ein frühes Abendessen, je…
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