Geschichte war schon in der Schule eines meiner Lieblingsfächer. Das mag erstaunlich klingen, haben doch die meisten Schüler (zumindest meiner Generation) ein ziemlich ambivalentes Verhältnis zum Schulfach "Geschichte". Vielleicht war es bei mir anders, weil ich genügend Fantasie in mir trug, um mir die einzelnen Themen bildlich vorzustellen. Eine ganze Zeitlang - quasi zwischen Schulzeit und Fotografie - habe ich mich immer wieder mit historischen Themen befasst, einfach aus Neugier. Da war z.B. die Heimatgeschichte als solches, daraus resultierte auch schnell die Genealogie. Bis zu meinen Urgroßeltern wusste ich viel, alles darüber hinaus verschwand in einem Nebel, der gelichtet werden wollte.
Natürlich, wie jeder Junge, begeisterten mich alte Burgen und ich spielte gerne mit meinen Ritterfiguren. Im "Wilden Westen" war ich natürlich auch Zuhause, aber das habe ich nie als "aus der Vergangenheit" gesehen. Mit der Fähigkeit des Lesens, welche mir "zwangsweise" beigebracht wurde - in den ersten Schuljahren mochte ich das überhaupt nicht - begann für mich eine Zeit des Hinterfragens und auch der Wissenserweiterung. Was soll ich schreiben? Das selbst Erarbeitete, das selbst Angelesene ist deutlicher in mir präsent, als das, was ich in der Schule gelernt habe.
Natürlich, wie jeder Junge, begeisterten mich alte Burgen und ich spielte gerne mit meinen Ritterfiguren. Im "Wilden Westen" war ich natürlich auch Zuhause, aber das habe ich nie als "aus der Vergangenheit" gesehen. Mit der Fähigkeit des Lesens, welche mir "zwangsweise" beigebracht wurde - in den ersten Schuljahren mochte ich das überhaupt nicht - begann für mich eine Zeit des Hinterfragens und auch der Wissenserweiterung. Was soll ich schreiben? Das selbst Erarbeitete, das selbst Angelesene ist deutlicher in mir präsent, als das, was ich in der Schule gelernt habe.
Mit der Fotografie kam zu den geschichtlichen Vorlieben auch etwas Baustilkunde hinzu und ebenso die Herausforderung, das Gesehene fotografisch festzuhalten. Ich würde mich nicht als Architekturfotograf bezeichnen, allerdings gibt es in der Baustilkunde, wie auch bei der Urbex, sehr viele Berührungpunkte.
So bin ich auch gleich bei der Gotik, die mich in ihren verschiedensten Formen (Früh-, Hoch- und Spätgotik, Tudorgotik, Schelde- und Maasgotik, Backsteingotik, Flamboyant usw., die Übergänge sind fließend) immer fasziniert hat. Dabei will ich gar nicht wissenschaftlich vorgehen, nur abbilden was mir gefällt.
Cathédrale Notre-Dame de Reims
www.ipernity.com/doc/arlequin_photographie/album/1280468
6 comments
Annaig56 said:
Arlequin Photographi… replied to Annaig56:
Annaig56 replied to :
Thorsten said:
Jenny McIntyre said:
Tanja - Loughcrew said:
Ich werd mich mit Freuden durchwühlen:)