Breezanddijk auf dem Afsluitdijk, Netherlands
"Windräder können für Vögel zu gefährlichen Hindernissen werden."
Dies ist unbestritten und wird gern als Argument
gegen den Ausbau der Windenergie aufgeführt. Selten ist jedoch davon die Rede, dass auch die Förderung von Öl und Gas direkte negative Auswirkungen auf die Vogelpopulation hat.
Eine Studie der Universität Genf hat ergeben, dass neue Anlagen zur Förderung von Öl und Gas die umliegende Vogelpopulation um rund 15% vermindern.
Obwohl Windanlagen durchaus Vögel töten, haben neue Windparks gemäss der Studie keinen messbaren Einfluss auf angrenzende Vogelbestände. Dazu hat Erik Kartovich von der Uni Genf auf eine Reihe von Vogelbeobachtungen zwischen 2000 und 2020 in den USA zurückgegriffen.
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Ganzer Artikel im "Bund" vom 01.02.2024
Breezandijk ist übrigens der kleinste bewohnte Ort in den Niederlanden mit einer eigenen Postleitzahl.
(53.02258, 05.21236); [130°]
19 comments
Annemarie said:
polytropos replied to Annemarie:
Walter 7.8.1956 said:
polytropos replied to Walter 7.8.1956:
Patrick Brandy said:
polytropos replied to Patrick Brandy:
TOZ said:
Have a good day.
TOZ
Tanja - Loughcrew said:
Ist schön in Groß anzusehen..vor allem die kleine Spiegelung im Wasser...den Titel hab ich jetzt aus zungenbrecherischen Gründen nicht mitgesprochen :)
polytropos replied to Tanja - Loughcrew:
Bei uns in der kleinen Schweiz habens die Teile schwer! Umweltschutz, Vogelschutz, Verschandelung der Landschaft, ... Es wurde zwar gerade wieder, nach über 10-jährigem! hin und her, ein Projekt mit 7 Rotoren (für 26 GWh, bzw. 6'000 Haushalte) bewilligt, aber die Technologie ist inzwischen ziemlich veraltet! Mit neuer Technologie wäre das Doppelte bis Vierfache möglich!
Aber hier auf hoher See quasi, wo es wirklich niemanden stört, finde ich Windrotoren absolut sinnvoll!
Ein Schweizer Start Up ist übrigens dabei, ein System zu entwickeln, das die Vögel abhalten soll, in die Rotoren zu fliegen. Wenn das mal funktioniert, wird auch ein grosses Gegenargument entschärft werden....
Edna Edenkoben said:
polytropos replied to Edna Edenkoben:
WiePet said:
Und natürlich brauchen wir alternative Energiequellen, die ohne jegliche Eingriffe in die Natur eben leider nicht erschlossen werden können. Traurig für die Vögel, die dort sterben, und direkt vor der Hautür möchte man so ein Riesending natürlich auch nicht haben. Wir im Norden (flache Landschaft, viel Wind) haben bereits sehr viele Windkraftanlagen. Leider hängt der Ausbau der Leitungen zurück, so dass der Strom noch nicht überall hintransportiert werden kann.
polytropos replied to WiePet:
Wir machen aber grosse Fortschritte im Bereich der Photo-Voltaik. Da gibt es mittlerweile auch sehr gute Projekte. Z.B. auch als Fassadenplatten. Die haben den grossen Vorteil, dass im Winter der Einfallswinkel sehr gut ist und dass sie nicht von Schnee u.a. befreit werden müssen.
Don Sutherland said:
Herb Riddle said:
Best Wishes. Herb