Vom Domplatz aus gelangt man über eine 70-stufige Freitreppe auf den Domberg mit seinen beiden ehemaligen Stiftskirchen. Der Dom, der einen hochgotischen Chor, einen romanischen Turmbereich und eine spätgotische Westhalle aufweist, ist der Nachfolger eines 724 von Rom veranlassten Sakralbaus (1154 - 1465).

Der Dom weist eine Höhe von 81,26 Metern auf und ist im Besitz der größten freischwingenden Glocke der Welt, der sogenannten Gloriosa, die im Mittelalter (1497) gefertigt wurde. Bei einer Höhe einschließlich der Krone von 2,50 m und einem Gewicht von 11.450 kg beträgt der Durchmesser 2,57 m.

Der im 14. Jahrhundert errichtete Hauptzugang zum Dom, der sogenannte Triangel, zeichnet sich durch einen über dreieckigem Grundriss aus. Die beiden gotischen Portale sind mit einem repräsentativen Figurenzyklus geschmückt.

Das Jungfrauenportal an der Westseite des Triangels zeigt das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen. Die klugen Jungfrauen hatten sich vorbereitet und ihre Lampen mit Öl gefüllt, die törichten hingegen hatten ihre Zeit vertan. Als der Bräutigam sie plötzlich zu sich rief, fanden die, die vorbereitet waren, den Weg zu ihm, die anderen jedoch, unvorbereitet und ohne genügend Öl in ihren Lampen, verirrten sich.
Innenansicht des Doms:
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