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Mariensäule - Pilier du Marie

Im Herzen Münchens, auf dem Ma­rien­platz steht die Ma­rien­säu­le. Ge­stif­tet von Kur­fürst Ma­xi­mi­li­an I. wur­de sie am 7. No­vem­ber 1638 vom da­ma­li­gen Frei­sin­ger Bi­schof ge­weiht. Die Stif­tung ist auf ein Ge­löb­nis des Kur­fürs­ten aus dem Jahr 1632 zu­rück zu füh­ren und ist ein Sinn­bild für die in die­ser Zeit ent­stan­den­en Ma­rien­frömm­ig­keit in Bay­ern. Da­mals wa­ren Mün­chen und Lands­hut von den Schwe­den be­setzt und der Kur­fürst bat er­folg­reich um die Ver­scho­nung der bei­den Städ­te, auch wenn er da­für auch noch zah­len muss­te. Grund­stein­leg­ung für die Säu­le war im Jahr 1637. Die Säu­le be­steht aus Te­gern­seer Mar­mor, die Ma­rien­fi­gur selbst ist ver­mut­lich be­reits im Jahr 1593 durch den Bild­hauer Hu­bert Ger­hard an­ge­fer­tigt wor­den und war ur­sprüng­lich für das Grab Her­zog Wil­helms V. in der Mi­cha­els­kir­che vor­ge­se­hen.
Die Ma­rien­säu­le mit ih­rer Ba­lus­tra­de wur­de lan­ge Zeit wie ein Hei­lig­tum ver­ehrt. Ver­un­rei­ni­gung oder jeg­li­che sons­ti­ge Ent­ehr­ung wie auch des Be­stei­gens der Ba­lus­tra­de oder an Markt­ta­gen das Ab­la­den von Säcken da­rauf wur­de ex­em­pla­risch be­straft. Die bis 1773 re­gel­mä­ßig statt­fin­den­den Pro­zes­sio­nen zur Ma­rien­säu­le gin­gen in mehr oder we­ni­ger re­gel­mä­ßige An­dach­ten am Fuße der Säu­le über. 1803 wur­den jeg­li­che öf­fent­li­chen Li­ta­nei­en an der Säu­le ver­bo­ten. Die­se Tra­di­tion wur­de je­doch im Jahr 1854 von der Bür­ger­schaft an­ge­sichts ei­ner schwe­ren Cho­le­ra­epi­de­mie wie­der auf­ge­grif­fen und hat sich bis in die heu­ti­ge Zeit er­hal­ten.
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1 comment

Ingrid K. Brandl said:

ICH sage DANKE Jürgen ! :-)
15 years ago ( translate )