Kraniche (Vogel des Glücks) bei der Energieaufnahme....
Die Küstengewässer des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft bieten durch große Flachwassergebiete ideale Bedingungen für die Rast der Kraniche. Im Frühjahr auf dem Weg in den Norden, aber vor allem im Herbst auf dem Weg nach Spanien und Südfrankreich, machen bis zu 50.000 dieser Großvögel Rast in der Region.
Nachts schlafen die Tiere stehend in flachem Wasser der Insel Kirr und bei den Werderinseln östlich der Halbinsel Zingst, wo sie vor Bodenfeinden wie dem Fuchs geschützt sind. Bei Sonnenaufgang fliegen sie zu den Äsungsflächen auf dem Festland, die bis zu 25 km entfernt sein können. Dort fressen sich die Kraniche den nötigen Energievorrat für den weiten Flug an. Um den Schaden auf den Feldern zu begrenzen, wird auf ausgewählten Flächen vor Sonnenaufgang Futter (überwiegend Mais) gestreut, eine sog. Ablenkfütterung.
Mit einsetzender Dunkelheit kehren die Kraniche in Gruppen zu den Schlafplätzen zurück. Beim Flug bilden sie meist keilförmige Formationen oder reihen sich zu einer langen Kette auf. Die trompetenden Flugrufe der Altvögel sind weithin zu hören.
Kraniche lassen sich nur aus größerer Entfernung beobachten, da sie sehr scheu sind und sich schnell gestört fühlen. Sie sehen den Menschen als Feind an. Bei Annäherung werden sie auffliegen und verbrauchen dabei unnötig Energie, die sie dringend für ihren Weiterflug in ihre Überwinterungsgebiete benötigen.
Auf dem Foto haben die Jungvögel Streit. Die Jungvögel erkennt man an der braunen Kopffarbe.
Letztes Wochenende wurden bereits über 10.000 Kraniche bei Zingst gezählt.
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Taken on Tuesday September 15, 2015
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Posted on Wednesday September 16, 2015
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6 comments
kolibri* said:
Großartig diese Vögel!
William Sutherland said:
niraK68 said:
cammino said:
William Sutherland said:
www.ipernity.com/group/tolerance
Bernhard Hofbeck said: