IP S4 14-06-21
Bitte vergrößern... PicinPic's
Da die italienische Regierung vor Kurzem das Ende der Durchfahrt von großen Kreuzfahrt Schiffen durch Venedig entschieden und beschlossen hat, möchte ich solche einmaligen Bilder einer Durchfahrt durch Venedig von einem Kreuzfahrtschiff aus zeigen.
(Mehr dazu in der Beschreibung zu diesem Album.)
Hier ist im oberen PicinPic besonders gut die gesamte Anlage des 'Arsenale' zu sehen. Links in den PicinPic's am Ende des Zubringerkanales das Wassertor Ingresso all'Acqua des Arsenals.
Es wird von zwei im Jahre 1574 errichteten Türmen flankiert und konnte durch ein Fallgitter abgeschlossen werden. Durch dieses Tor wurde der Schiffsverkehr über den bacino ins Mittelmeer abgewickelt.
Das Gebiet umfasst heute 32 Hektar, ein Zehntel des historischen Zentrums von Venedig.
Das Arsenal (Schiffs Werft) arbeitete außerordentlich effizient. Bereits Im 14. Jahrhundert erfolgte die Produktion der Galeeren in streng rationalisierten Arbeitsabläufen. Jedes Handelsschiff war so konstruiert, dass es in kürzester Zeit zu einem Kriegsschiff umgebaut werden konnte.
Die Bestandteile für die Galeeren waren genormt, wurden vorgefertigt und im Depot gelagert, so dass in kürzester Zeit 25 Schiffe einsatzfertig gemacht werden konnten. Für die Seeschlacht von Lepanto im Krieg gegen die Türken wurden im Arsenal im Jahre 1570 innerhalb von zwei Wochen 100 Galeeren gebaut.
Diese Effizienz war nur durch eine straffe Organisation möglich. Oberste Leiter des Arsenals (Capi supremi, Provveditori, auch Patroni dell´ Arsenale genannt) waren stets für eine befristete Zeit gewählte Mitglieder des Großen Rates. Sie wohnten in drei palazetti, die Paradiso, Purgatorio (Fegefeuer) und Inferno (Hölle) hießen. Es gab eine Vielzahl von Handwerkern wie Schiffszimmerleute, Pecher (Kalfaterer), Mastenkonstrukteure, Segelmacher, Schmiede, Gießereiarbeiter sowie für das Schießpulver und die Bewaffnung. Die Arbeiter waren in Zünften (arti) organisiert und arbeiteten gewöhnlich in Gruppen unter Meistern (Proti) als eine Art Subunternehmer. Sie waren sehr angesehen, wurden gut entlohnt und genossen eine Reihe von Privilegien, um ein eventuelles Abwandern zur Konkurrenz zu verhindern. Auch wurde den Arbeitern Wohnraum zur Verfügung gestellt und zwar in der sogenannten Marinaressa, einem Gebäudekomplex, der zwischen der Via Garibaldi und der Riva dei Sette Martiri liegt.
de.wikipedia.org/wiki/Arsenal_(Venedig)
15 comments
Sami Serola (inactiv… said:
Annemarie said:
Ulrich John said:
William Sutherland said:
Admired in:
www.ipernity.com/group/tolerance
Jocelyne Villoing said:
Bonne journée Udo.
Malik Raoulda said:
Nicole Merdrignac said:
Danielle said:
Valeriane ♫ ♫ ♫¨* said:
tiabunna said:
Leo W said:
Nora Caracci said:
menonfire said:
sunlight said:
Günter Klaus said:
Wünsche noch einen schönen Nachmittag,ganz liebe Grüße Güni:))