IP S3 14-08-18
Sonnenblume (Helianthus annuus).
Ihre Scheinblüte sind große „Körbchenblumen“, die oft aus über 15.000 Einzelblüten bestehen. Die Blüten sind vormännlich. Die zungenförmigen Randblüten sind steril und haben eine hohe UV-Reflexion. Die Scheibenblüten sind zwittrig. Die Bestäubung erfolgt durch verschiedene Insekten. Der Nektar hat zur Zeit der Hauptproduktion zwischen 10 und 14 Uhr auch den höchsten Zuckergehalt von 35 %. Die Blütenköpfe richten sich fast immer auf „Mittag“ ein; die Sonnenblumen sind also Kompasspflanzen. Die Eigenart der Pflanze, sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden, nennt man Heliotropismus. An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne von Ost nach West, während sie sich nachts oder in der Morgendämmerung nach Osten zurückdreht. Auch wenn dies für die reifende Pflanze angenommen wird, so drehen sich nur die Blätter und Knospen zur Sonne, nicht jedoch die Fruchtstände. Diese weisen in der Regel nach Osten. Der Stamm verhärtet am Ende der Knospenstufe seine östliche Ausrichtung und, wenn die Überstrahlungsstufe erreicht wird, „friert“ der Stamm sie gewissermaßen ein. Blühende Sonnenblumen sind nicht mehr heliotrop, und die meisten Köpfe zeigen in Richtung des Sonnenaufgangs.
Blütezeit ist von Ende Juni/Juli bis September.
Die Früchte sind Achänen ohne Pappus, dafür befinden sich auf dem Korbboden viele harte Spreublätter als Tragblätter der Einzelblüten; diese dienen der katapultartigen Ausbreitung der Früchte, besonders bei der Bearbeitung durch Vögel. Dazu kommt eine Versteckausbreitung z. B. durch Mäuse. Außerdem breiten sich die Früchte als Regenschwemmlinge aus. Sie sind Licht- und Wärmekeimer.
de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblume
12 comments
Pam J said:
Jeff Farley said:
Marie-claire Gallet said:
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Gudrun said:
Jocelyne Villoing said:
Ulrich John said:
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Nora Caracci said:
neira-Dan said:
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