Besuch der Regengespenster
Da draußen regnet es weit und breit.
Es regnet graugraue Verlassenheit.
Es plaudern tausend flüsternde Zungen.
Es regnet tausend Erinnerungen.
Der Regen Geschichten ums Fenster rauscht.
Die Seele gern dem Regen lauscht.
Der Regen hält dich im Haus gefangen.
Die Seele ist hinter ihm hergegangen.
Die Insichgekehrte ist still erwacht.
Im Regen sie weiteste Wege macht.
Du sitzt mit stummem Gesicht am Fenster,
Empfängst den Besuch der Regengespenster.
Max Dauthendey (1867 - 1918)
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Taken on Friday August 31, 2012
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Posted on Tuesday January 27, 2015
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13 comments
Régis Desailly said:
Taormina said:
William Sutherland said:
tiltdesign2011 said:
.t.a.o.n. said:
Ulrich John said:
William Sutherland said:
www.ipernity.com/group/tolerance
oHo said:
Keith Burton said:
cammino said:
Annemarie said:
Janusz Siuda said:
LotharW said: