In meinem Garten.

Diese 8 bis 9 mm kleinen Zikaden (Graphocephala fennahi, Graphocephala coccinea) entdecke ich regelmäßig in den Rhododendronsträuchern. Sie haben eine wunderschöne Zeichnung auf den Deckflügeln. Mit dem bloßen Auge betrachtet, sehen sie grün aus. Erst mit dem hochauflösenden Makroobjektiv sieht man die Farbenvielfalt. Auch die Häkchen an den Hinterbeinen erkennt man mit dem Auge nicht. Die feinen Häkchen dürften im 1/10 mm Bereich liegen.
Rhododendronzikaden ernähren sich von den Säften der Pflanze. Da der Saft wenig Nährstoffe enthält, müssen die Zikaden sehr viel trinken. Genausoviel müssen sie auch wieder ausscheiden. Am Hinterteil bildet sich ein Tröpfchen (3. PiP), dass dann wegkatapultiert wird. Diese Methode soll energieeffizienter sein als ein Strahl. Solltest du deinen Kopf nahe an die Pflanze halten, um nach diesen Tierchen zu suchen, und trotz Sonnenscheins einen Regentropfen verspüren, dann weißt du, woher der kommt ;-)
Die Rhododendronzikade stammt aus Nordamerika und wurde mit Pflanzen importiert.

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