Die Wasserkunst Gotha ist eine sehenswerte Wasserspiel- und Brunnenanlage, die Schloss Friedenstein mit dem Hauptmarkt verbindet.
In Gotha existierte wohl seit dem 15. Jahrhundert eine alte Wasserkunst (Pumpanlage), die das Wasser des Leinakanals bis auf den Gothaer Schloßberg pumpte. 1895 wurde im Keller des Cranach-Hauses (das weiße Haus rechts) eine „Neue Wasserkunst“ (Pumpwerk) eingebaut. Die fast unverändert erhaltene Anlage ist bis heute in Betrieb und speist die Springbrunnen und Wasserspiele Gothas.

Das Wasser fließt vom Springbrunnen an der Friedrich-Jacobs-Straße aus über drei Ebenen in Richtung Hauptmarkt. Es fällt über einen Wasserfall in die nächste Ebene, die aus mehreren Teichen in unterschiedlicher Höhe besteht. Anschließend wird das Wasser unter einer kurzen Stichstraße zum unteren Teil des Brunnens geleitet.

Hier erinnert eine Gedenktafel aus dem Jahr 1869 an die 500-jährige Jubelfeier der Leitung des Leinawassers nach Gotha.
In Gotha sucht man einen Fluss vergeblich. Die Wasserversorgung erfolgte im frühen Mittelalter ausschließlich durch Brunnen. Von 1366 bis 1369 wurde unter Landgraf Balthasar der Leinakanal angelegt. Dieser leitete das Wasser der Leina über knapp 30 km aus dem Thüringer Wald in die Stadt – eine technische Meisterleistung in der damaligen Zeit!
10 comments
Jaap van 't Veen said:
Jocelyne Villoing said:
Bonne fon de semaine Holger.
Love Song said:
William Sutherland said:
Admired in: www.ipernity.com/group/tolerance
Pam J said:
Kayleigh said:
Gudrun said:
Marek Ewjan Stachows… said:
→ have a good week ahead, Holger!
* ઇଓ * said:
Dimas Sequeira said: