Der Hohe Chor ist eine 15 Meter über dem Domplatz auf drei Kelleretagen errichtete, einschiffige, hochgotische Halle, die bis heute durch ihre gotischen Fenster geprägt wird. Das kunstvoll gestaltete Chorgestühl stammt aus der Zeit um 1350.

Die vierbahnigen Maßwerkfenster im Chor sind 18,6 Meter hoch und bis zu 2,60 Meter breit. Sie zeigen einen spätgotischen Glasgemäldezyklus. Dieser wurde von etwa 1370 bis um 1420 geschaffen und zählt zu den größten seiner Art in Deutschland.
Heute wird der Hohe Chor im Osten durch einen Barockaltar von 1697 geprägt.

1455 Abriß des romanischen Langhauses und Baubeginn der spätgotischen Halle, die ab 1465 genutzt wird.

Das gotische Taufbecken stammt aus dem Jahr 1587. Sein hoher Baldachin reicht bis ins Gewölbe und ist 18 Meter hoch. Der Weimarer Künstler wollte damit die Taufe als Verbindung zwischen Himmel und Erde symbolisieren.

Die zwischen 1506 und 1556 entstandenen acht konvexen Pfeilerbilder im Erfurter Dom bilden das bedeutendste Ensemble von Tafelgemälden der Reformationszeit in der Stadt, das sich am Ort seiner Bestimmung erhalten hat.

Die romanische Madonna aus Stuck stammt aus dem Jahr 1160 und ist eine der bedeutendsten im Dom erhaltenen romanischen Marienskulpturen. Es handelt sich dabei um eine fast vollplastische Skulptur, die von einem umfangenden Bogen aus Stuck umgeben ist.
Außenansicht des Doms:
www.ipernity.com/doc/holger.hagen/53021034
9 comments
Dimas Sequeira said:
Jaap van 't Veen said:
Jocelyne Villoing said:
William Sutherland said:
Admired in: www.ipernity.com/group/tolerance
Annemarie said:
Dominique 60 said:
Kayleigh said:
Pam J said:
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I WOULD LOVE A WANDER AROUND THIS CHURCH !
Jean-louis Thiaudier… said: