Zur Orientierung:
Im Bildvordergrund mündet von rechts aus Richtung Norden die Max-Sabersky-Allee ein. Links vom Bildrand befindet sich der Sabersky-Gutspark.
Die rötlichen Betonpflastersteine markieren einen dieser viel zu schmalen „Pseudo"-Radwege auf den hierfür viel zu schmalen Bürgersteigen der Lichterfelder Allee. Zu dieser üblen Fehlplanung von 1990 hatten schon etliche Bürger Hinweise auf den interaktiven Service „Maerker Teltow“ auf der offiziellen Website der Stadt Teltow hochgeladen. Beispielsweise den Hinweis ID 170636
maerker.brandenburg.de/bb/teltow?_id=170636 vom 18.Mai.2021 (vielen Dank unbekannterweise für Ihre Initiative).
Hier die Antwort der Stadtverwaltung vom 18.Mai.2021:
„Die Landesstraße L 761 liegt in Baulastträgerschaft des Landesbetriebs Straßenwesen. Dieser erarbeitet in Abstimmung mit der Stadt Teltow derzeit eine Neuordnung des Verkehrsraumes. Bis zu dieser Änderung können Radfahrende alternativ zur Fahrbahn auch die nicht benutzungspflichtige Radverkehrsanlage im Seitenraum in Anspruch nehmen.“
Nun, das wäre ja ein Fortschritt wenn dieser Schlusssatz der Stadtverwaltung stimmen würde. Aber das Foto oben zeigt exemplarisch die Zustände vom 08.Juni 2021 und beweist traurigerweise das Gegenteil: Wie auch in mehreren anderen Abschnitten werden die Fahrradfahrer nach wie vor zwangsweise mittels
Benutzungspflicht erzwingenden Radwegverkehrsschildern auf diese Pseudoradwege auf verhunzten Bürgersteigen verbannt!
Die Radfahrer dürfen also hier gar nicht die Fahrbahn benutzen wie fälschlicherweise von der Stadtverwaltung behauptet!
Der Vollständigkeit halber folgender Hinweis:
Lediglich für zwei
kurze andere Abschnitte wurde schon vor Jahren die Radwegbenutzungs
pflicht auf dem Bürgersteig aufgehoben durch die Verkehrsbehörde (die Stadtverwaltung Teltow hat eine eigene Verkehrsbehörde im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen):
- Ab der Einmündung der Breitscheidstraße in Richtung West bis zur Fußgänger-Ampel in Höhe Diako:
www.ipernity.com/doc/2016556/48712638
- Ab der Einmündung der Hauffstraße in Richtung Ost bis zur Einmündung der Hannemannstraße:
www.ipernity.com/doc/2016556/48712510
(bitte die Probleme beachten die sich aus diesem regelwidrigem Stückwerk ergeben; siehe Text unter diesem Foto der Einmündung der Hauffstraße)
Nun könnte man ja sehr wohlwollend die o.g. Maerker-Antwort der Stadtverwaltung als Vorankündigung verstehen. Na dann wird es aber höchste Zeit, dass der Bauhof diese Radwegverkehrsschilder im ganzen Straßenzug zügig demontiert. Macht ja nicht so viel Arbeit, da ja deren Pfähle stehen bleiben sollten. Denn dort würden ja zu einem späteren Zeitpunkt optimalerweise Gehweg-Verkehrsschilder Zeichen 239 montiert werden, da haben wir in Teltow schon ein positives Musterbeispiel:
www.ipernity.com/doc/2016556/50375236
Wenn diese deplatzierten Radwegverkehrsschilder schon entfernt wären, dann wäre folgender Verkehrsunfall nicht passiert. Denn die Radlerin hätte die Fahrbahn benutzen dürfen.
www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Teltow/Radlerin-kollidiert-in-Teltow-mit-Kleinkind
Auf diesem Foto ist exemplarisch zu sehen: In der Lichterfelder Allee gibt es keine baulich gestalteten Parkmöglichkeiten. Als Vergleich ein Blick in den Heinersdorfer Weg mit seinen
Parkbuchten / Parktaschen:
www.ipernity.com/doc/2016556/48708092
Also kommt es hier in der Lichterfelder Allee zum Missbrauch der Fahrbahn als Parkplätze. Dieser Missstand muss beendet werden; weiterführende fachliche Feindetails im Text unter folgendem Foto (einschließlich dem eventuellen generellen Umbau mit der Auflösung des destruktiven Mittelstreifens):
www.ipernity.com/doc/2016556/50272706
Kontaktadresse:
Alltagsradler.Teltow@t-online.de
Telefon: 03328-351160
Kontaktadresse FUSS e.V. in Teltow:
teltow@fuss-ev.de
2 comments
Ruesterstaude said:
Alltagsradler Teltow replied to Ruesterstaude: