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Verbindungsweg vom Buschweg zum Hollandweg in Teltow

Auf dem Foto ist der neueste Schildbürgerstreich der SPD-geführten Teltower Stadtverwaltung zu erkennen betreffs Buschwiesen:

Sogenannter „Ländlicher Wegebau“ in untauglicher Bauausführung für Fußgänger und Fahrradfahrer:
Die effektiv nutzbare Breite des teil-befestigten Weges (Versickerungs-Betonpflastersteine rechts im Bild) beträgt aberwitzigerweise nur knapp 1m (der rote Zollstock auf dem Betonsteinstreifen ist 1m lang).
Im einschlägigen Regelwerk, der Richtlinie ERA (worauf die Verwaltungsvorschrift zur StVO ausdrücklich verweist) sind klägliche 1m breite befestigte Streifen als Radwege überhaupt nicht aufgeführt. Nicht-fahrbahnbegleitende Radwege werden in der ERA auf Seite 75 unter Punkt 10 beschrieben (dort wird der Begriff „selbstständig geführte Radwege" verwendet): Und diese Radwege haben nach ERA eine über die ganze Breite durchgängig befestigte Mindestbreite von 2,50m! Für Fußgänger käme dann noch eine zusätzliche Breite von 2m hinzu.
Denn es handelt sich hier nicht um einen drittrangigen Wanderweg, sondern um einen erstrangigen Weg der für das Zurücklegen von Alltagswegen nötig ist (wenn der Weg dann noch nebenbei als Wanderweg benutzt wird, sollte uns das freuen). Die untaugliche Planung von 2014 für den vorangegangenen sogenannten Probeabschnitt:
www.ipernity.com/doc/2016556/48720644
Es gab in Teltow sogar mal ordentliche Planungen für so einen selbstständig geführten Fuß- und Radweg. Leider wird die Umsetzung dieser seriösen Planungen aus der Zeit des vormaligen Bürgermeisters Herrn Kluge (damals parteilos) unter dem derzeitigen Bürgermeister (SPD) blockiert. Hier die alte, aber korrekte Bauzeichnung:
www.ipernity.com/doc/2016556/48118862

Zur Orientierung:
Die S-Bahnfreihaltetrasse quert ungefähr hier diesen Abschnitt des Verbindungsweges zwischen Buschweg (im Rücken des Kamerastandortes) und dem Hollandweg (nach rechts schenkender Abschnitt des Hollandweges im Bildhintergrund).
Resümee:
Wiederum ist zu vermelden, dass die SPD-geführte Stadtverwaltung darauf ausgerichtet ist real keine Förderung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs anzupacken. Eine Förderung des Fußgänger- und Fahrradverkehrs wäre aber notwendig damit innerorts Alltagswege auch ohne Auto locker bewältigt werden können. Z.B. hier auf kurzem Wege über die Buschwiesen zwischen den Stadtteilen die sich rund um diese Buschwiesen befinden. Spezielle Details zu den Wegen über die Buschwiesen im Text unter folgendem Foto:
www.ipernity.com/doc/2016556/48720618

Diese Bauausführung hier ist also lediglich eine Scheinaktivität mit der die Stadtverwaltung ihre tatsächlich betriebene Politik bemänteln will: Auch kurze Alltagswege innerorts sollen nach der ideologischen Ausrichtung der SPD-geführten Stadtverwaltung mit dem Auto zurückgelegt werden mit den bekannten üblen Folgen dieser verfehlten Verkehrspolitik.

Verhängnisvollerweise wird diese Politik der Teltower Stadtverwaltung in Richtung autogerechte Stadt folgendermaßen begünstigt:
Durch die Teltower Kommunalpolitik wabern wirklichkeitsfremde, „pseudogrüne" Behauptungen, um die hier abgebildeten Schildbürgerstreiche zu rechtfertigen, wie:

„ ... auch noch die Versiegelung gering zu halten."

Wirklichkeitsfremd; denn in der Umgebung dieses Weges erstrecken sich hektarweise Grünland und Baumbestand. Da verschwinden die Niederschläge, die auf einem in ganzer Breite befestigten Weg fallen, ratz-batz auf natürliche Art und Weise zügig im Boden.
Des Weiteren:
Bedenklich ist das Festhalten Teltower Kommunalpolitiker an früheren Fehlentscheidungen, wie:

„ ... soll dies der Versuch sein, Radfahrer, Fußgänger und Reiter sowie Ackerschlepper auf dem Wege unterzubringen"

Für den Reitsport besteht gar keine Daseinsvorsorgepflicht durch die Kommune. Besonders falsch ist es dann gerade hier im Bereich der Buschwiesen den störenden Reitsport noch künstlich zu fördern auf wichtigen öffentlichen Verkehrsflächen. Solche Reiterhöfe gehören in abgelegene Gelände die nicht von Wohngebieten umgeben sind. Wenn dann diese weiter abgelegenen Reiterhöfe auf ihren weitläufigen Flächen eigene Reitwege anlegen, die nicht in Konflikt kommen mit den Alltagswegen der Fußgänger und Fahrradfahrer; na dann geht das doch in Ordnung. Die beiden Reiterhöfe südlich der Einmündung des Hollandweges in die Ruhlsdorfer Straße sind besonders deplatziert, zumal eingekeilt zwischen S-Bahn-Freihaltetrasse und Ruhlsdorfer Straße. Es wird Zeit, dass die Stadt Teltow den Besitzern behilflich ist einzusehen, dass es eine falsche unternehmerische Entscheidung war dort Reiterhöfe zu platzieren. Also den Besitzern behilflich ist bessere Standorte zu finden und den Umzug auch materiell unterstützt gegebenenfalls.

Hierzu ein positives Musterbeispiel aus Stahnsdorf:
www.ipernity.com/doc/2016556/50524048

Eine Korrektur der Fehlkonstruktion auf dem Foto hier ist leider nicht zu erwarten, denn das Teltower Machtkartell aus SPD, CDU und FDP verplempert stattdessen Verwaltungskapazität und Millionensummen seit Jahren lieber für das Luxusobjekt Yacht- und Sportboothafen:
www.ipernity.com/doc/2016556/48600216

Zur verwerflichen Sitzungsvorlage von 2019:
www.ipernity.com/doc/2016556/49131144

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Ein positives Musterbeispiel aus Holland:
www.ipernity.com/doc/2331266/48994296

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Kontaktadresse:
Alltagsradler.Teltow@t-online.de
Telefon: 03328-351160
Kontaktadresse FUSS e.V. in Teltow:
teltow@fuss-ev.de
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4 comments

Fred Fouarge said:

met een zandstrook er tussen
3 years ago ( translate )

Alltagsradler Teltow replied to Fred Fouarge:

Ja, im Jahre 2009 gab es so eine blödsinnige Planung schon mal für eine andere Straße. Also in der Mitte mit Reitweg:
www.ipernity.com/doc/2016556/48718590
3 years ago ( translate )

polytropos said:

Wie lange es dauert, bis Kinder im Vorschulalter entdecken, dass dies ein hervorragender Sandkasten ist? Sogar beidseitig bearbeitbar.
3 years ago ( translate )

Alltagsradler Teltow replied to polytropos:

Oh, hier am Randberlin ist die ReiterInnen-Dichte hoch ...
3 years ago ( translate )