Interessant, dass es bei der Entwicklung der Motorisierung keine Bremsen gibt.
Jerzy Grodek (*1959), polnischer Aphroistiker
Auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1982 wurde der Prototyp 212 001-2 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Lokomotive machte vor allem durch ihr attraktives Äußeres (weiß mit roten Streifen) von sich reden und bekam von den Besuchern den Spitznamen Weiße Lady. Nach der Messe begann die DR in der VES-M Halle/Saale mit der Erprobung der 140 km/h schnellen Lok, die konstruktiv für 160 km/h ausgelegt war. Nach der Probezerlegung im Ausbesserungswerk Dessau wurde die Getriebeübersetzung geändert und die Maschine am 14. Oktober 1983 in 243 001-5 umbezeichnet. Durch die geänderte Übersetzung konnte die Zugkraft deutlich erhöht werden, wobei die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h reduziert wurde.
de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_243
(first upload: 27. Januar 2018)
3 comments
uwschu said:
bonsai59 replied to uwschu:
Die Original-Lok mit der Bezeichnung "White Lady" hat die Lok ja bekommen wegen ihrer Lackierung, die sie bei der Präsentation auf der Leipziger Messe hatte. Ein Originalbild der Lok gibt es hier zu sehen. Später erhielt die Lok andere Farbgebungen. Heute gehört die Lok ArcelorMittal Eisenhüttenstadt Transport GmbH, Eisenhüttenstadt und ist an DeltaRail GmbH, Frankfurt (Oder) vermietet. Die Lok kommt jetzt so daher.
Die Lok auf dem Bild hingegen ist eigentlich die baugleiche Lok "243 117-9" (im DB-Nummernschema "143 117-0"). Diese Lok gehört dem Thüringer Eisenbahnverein, wurde für eine Präsentation in den Farben der "Weißen Lady" lackiert und es wurden einfach Lokschilder mit der Messelok angeschraubt. - Wenn man so will, ein Fake. Wollen wir mal aber dem Verein keine schlechten Absichten unterstellen. ;-)
Unabhängig davon hast Du baugleiche Loks sicher auch schon gesehen. Es wurden immerhin 646 Maschinen + 1 Prototyp gebaut und sie waren auch nach der Wiedervereinigung in der DB typischen verkehrsroten Farbgebung noch lange im Einsatz, auch in den alten Bundesländern. Heute hat sich die DB weitestgehend von den Maschinen verabschiedet. Es sind auch schon viele verschrottet worden, aber es wurden auch schon Maschinen an andere Eisenbahnverkehrsunternehmen verkauft. Und was die Russentechnik betrifft, in's besondere die Ludmilla, die ist ja auch noch ganz gut unterwegs. ;-)
Annemarie said: