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51 - (einzige erhaltene E77 der Deutschen Reichsbahn) E77 10 als Vorspann am Papierzug im Bahnhof Freiberg

Die kleinen Stationen sind mehr stolz darauf, dass die Schnellzüge an ihnen vorbei müssen. Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Schriftsteller und Publizist

Vielleicht ist das auch bei uns Iperianern so. Oft genug bemerke ich in den Kommentaren einen gewissen Stolz, ein Teil dieser relativ "kleinen" Gemeinschaft von Fotofreunden zu sein, die oft genug weit über das Hobby Fotografieren hinausgeht.
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50 Wochen lang konnte ich hier ein noch nicht veröffentlichtes Bild aus meinem Eisenbahnarchiv zeigen, inklusive einer kleinen "Kalenderweisheit". Nun neigt sich das Jahr dem Ende entgegen und es ist abzusehen, daß ich hier in diesem Jahr kein neues Bild mehr veröffentlichen kann. Deshalb habe ich mich entschlossen, das Album mit drei bereits veröffentlichten Bildern aus der Anfangszeit meiner Ipernityzugehörigkeit zu ergänzen. Dieses Bild war das Erste, was ich hier zum Thema Eisenbahn überhaupt gezeigt habe. Es ist auf dem Bahnhof Freiberg entstanden. Der Bahnhof Freiberg (Sachs) ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecken Dresden–Werdau und Nossen–Moldava (Moldau, Tschechien) in Freiberg in Sachsen. Bis 1995 begann im Bahnhof außerdem die heute stillgelegte Bahnstrecke Freiberg–Halsbrücke. Die E77 leistete an diesem Tag Vorspann für einen Güterzug Richtung Dresden.
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Die Baureihe E 77 ist eine 1923 von der Deutschen Reichsbahn bestellte Elektrolokomotivbaureihe, die ab 1924 in Dienst gestellt wurde. Die 56 Exemplare waren für die Strecken im Raum Halle (Saale)–Leipzig und für die süddeutschen Strecken bestimmt.

Die E 77 war im ersten Typenprogramm der DR als leichte Mehrzweck-Lokomotive vorgesehen. Später wurde sie vor allem vor Güterzügen eingesetzt. Die Maschinen wurden von BMAG, Krauss sowie LHW ausgeliefert und ursprünglich noch unter den Länderbahnbezeichnungen EG 3 mit den Nummern 22 001 bis 031 (bayer.) bzw. EG 701 bis 725 (preuß.) geführt. Die BMS lieferte den elektrischen Teil.

Im Betrieb bewährten sich die E 77 nur bedingt. Es gab häufiger Probleme durch die vielen beweglichen elektrischen Leitungen. Während des Zweiten Weltkrieges gelangten alle Loks im Austausch gegen E 75 in die Reichsbahndirektionen Halle und Hannover.

Die E 77 10 diente noch ein paar Jahre als Weichenheizlok in Halle Hbf und wurde dann im Eisenbahnmuseum Bw Dresden-Altstadt zur Museumslokomotive hergerichtet, wobei sie weitgehend in ihren Ursprungszustand versetzt wurde. Nach ihrer Wiederinbetriebnahme im August 1979 erhielt sie die EDV-gerechte Betriebsnummer 204 710.


de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_E_77

(first upload: 11. Oktober 2014)
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4 comments

╰☆☆June☆☆╮ said:

Your beautiful capture is greatly admired

Historical & Architectural Gems
8 years ago

Walter 7.8.1956 said:

Vielen Dank Frank für deinen tollen Bilder zu der Welt der Eisnenbahnen, so wie den sachkundigen Kommentaren dazu!
Wünsche dir und deiner Familie schon mal einen guten und gesunden Rutsch ins 2021, und hoffentlich bald wieder neuen Bildern aud unserer Impernity gemeinschaft!!
Aus der Schweiz
Walter und Familie
3 years ago ( translate )

Jaap van 't Veen said:

Beautiful composition with a well chosen pov.
Stay safe and healthy.
3 years ago

╰☆☆June☆☆╮ said:

★彡 Good work. Have a lovely new week, and stay well. 彡★
3 years ago