Heute habe ich einen Spaziergang gemacht. Es waren etwa 14 km für die ich ungefähr 3 Stunden benötigte. Es war einfach herrlich gemütlich im Wald spazieren zu gehen und die Waldluft zu atmen. Der Duft des vermodernen Laubs, einfach schön. Weniger schön empfand ich allerdings einen anderen Duft:
Allerdings qualmte der Haufen nicht mehr. So wird das Exkrement wohl schon länger dort liegen und der Gestank war nicht so arg.
Schön in Gedanken durch den bunten Herbstwald schlendernd stand plötzlich ein laut kläffender Hund vor mir. Das Herz rutschte mir in die Hose! Kurz danach tauchten dann die Hundehalter auf und riefen den Hund zurück. Angst hatte ich keine vor dem Hund. Notfalls hätte ich ihn gebissen. Aber ich finde es doch ein wenig leichtsinnig den Hund ohne Leine im Wald laufen zu lassen. Vor allem, wenn man ihn nicht im Blick hat.
Aber ansonsten war es ein sehr erholsamer Spaziergang. Auch wenn man sehen musste, wieviele Bäume im Wald schon abgestorben sind, keine Blätter mehr tragen oder einfach durch Sturm entwurzelt sind. Ich erinnere mich noch an die Zeit, es muss so Ende der 80er, Anfang 90er Jahre gewesen sein, als das "Baumsterben" ein Top-Thema war! Heute redet kaum jemand noch darüber. Aber ich finde, daß dieses Problem heute noch aktueller ist als damals! Fleißig wird abgeholzt - an Strass en und Bahnstrecken. Sicherlich ist es wohl nötig, um Menschen vor umstürzenden Bäumen zu schützen. Aber wird für das Abholzen ein Ausgleich geschaffen? Ich kann dies jedenfalls nicht erkennen. Und was dann der Mensch nicht fällt, erledigt dann der Sturm, da viele Bäume so marode sind, daß sie einem mittlerweile häufiger auftretenden Sturm nicht stand halten können.
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