Bunt sind schon die Wälder
Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.
Wie die volle Traube
aus dem Rebenlaube
purpurfarbig strahlt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche, mit Streifen
rot und weiß bemalt.
Flinke Träger springen,
und die Mädchen singen,
alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
zwischen hohen Reben
auf dem Hut von Stroh.
Geige tönt und Flöte
bei der Abendröte
und im Mondesglanz;
junge Winzerinnen
winken und beginnen
frohen Erntetanz
Fotos von Albert Jäger
Ein Kinderchor aus Kiew
www.ipernity.com/doc/elbertinum/7783298
6 comments
Elbertinum said:
jedes Jahr im Herbst fällt es mir wieder ein zusammen mit der schönen Melodie :-)
Der Text wurde 1782 vom Schweizer Dichter Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762–1834) unter dem Titel Herbstlied, Untertitel 1782, in sieben Strophen verfasst und im Vossischen Musen-Almanach für das Jahr 1786 erstmals veröffentlicht.[1] Eine weitere Veröffentlichung von 1793 umfasste fünf Strophen, wobei die ersten beiden und die letzte identisch mit der Ausgabe von 1786 waren, und die jeweils vorletzten Strophen teilweise übereinstimmen. Die Musik dazu wurde 1799 von dem deutschen Komponisten Johann Friedrich Reichardt (1752–1814) komponiert.
Am meisten verbreitet ist heute eine Version in vier Strophen. Das sind jene Strophen, die in den Editionen von 1786 und 1793 weitgehend identisch waren. Einziger wesentlicher Unterschied zu damals ist die letzte Zeile: anstatt „deutschen Ringeltanz“ heißt es heute oft „frohen Erntetanz“.
de.wikipedia.org/wiki/Bunt_sind_schon_die_W%C3%A4lder
Mit Noten siehe:
www.labbe.de/liederbaum/index.asp?themaid=16&titelid=165
Ernest CH said:
j-p l'@rchéo said:
Pat Del said:
Hans-Georg Kaiser said:
cezartradukoj.blogspot.com/2015/10/johano-gaudenc-de-salis-sevis-buntas.html
Daniela Brocca said: