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Je ne suis pas Charly
Je ne suis pas Charly.

Ich finde es inakzeptabel, wenn die Ermordung geschmackloser Karikaturisten durch im Gefängnis für den Terrorismus gewonnene Junkies mehr Leute auf die Straße bringt, als die Anschläge auf völlig unschuldige frz. Juden im Vorfeld, die nichts getan haben, außer Juden zu sein. Gegen den Terrorismus hätte ich jederzeit mitdemonstriert. Aber ich lasse mich nicht unter dem Satz "Je suis Charly" für eine Unterstützung eines diskriminierenden Missbrauchs der Pressefreiheit vereinnahmen. Ist denen, die diese Parole aufgebracht haben, nicht klar, dass sie aus dem gemeinsamen Protest gegen Hass, Diskriminierung, Gewalt und Terrorismus eine Kriegserklärung machen. Was ist "fraternité", wo religöse Empfindlichkeiten so ignoriert werden?