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FKK und Bilderstreit

Was hat FKK mit dem Bilderstreit zu tun. Dies mag vielen zunächst unverständlich erscheinen. Doch ganz eindeutig zeigen sich Übereinstimmungen. Johannes von Damaskus beruft sich bei seiner Verteidigung der Bilder darauf: Gott selbst hat sich im Menschen ein Bild gegeben: den Menschen nach seinem Bild geschaffen (Genesis) und im Sohn ein lebendiges Bild von sich gezeugt (Gott ist im Fleisch erschienen).(vgl. Joh. 14). Wenn nun der Teufel versucht (3. Verteidigungsschrift des Joh. v. Damaskus Kap. 13) Sophronius von der Bilderverehrung abzubringen, so ergibt sich: Bilder nicht zu verehren ist eine größere Sünde als Unzucht. Hier sind nun die Zusammenhänge. Wenn der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, ist das Nicht-Beachten dieses Bildes (so wie Gott es geschaffen hat) schlimmer als sexuelle Verfehlungen. Nur darf es nicht zu Perversion kommen. Wie in der Antike die Götzenverehrung ist beim Anblick des Menschen der Körperkult eine Versuchung. Paulus (Röm. 1) führt Verfehlungen eben darauf zurück, dass der Mensch das Geschöpf an die Stelle Gottes setzt. Der Zusammenhang von Idolatrie und sexuellen Perversionen ist hier offensichtlich. So ist es eben: In der Ikone begegnet mir ein Heiliger, in ihm finde ich Christus. Nicht dem Bild gilt die Ehre, sondern letzlich Gott. So muß mir auch im Menschen der Schöpfer begegnen. So kann ich wieder mit Augustinus enden: " Wenn dir die Leiblichkeit gefällt (die Körper gefallen) , lobe Gott in ihr (ihnen) und zum Schöpfer wende die Liebe, damit du nicht in dem, was dir gefällt, selber missfällig wirst"
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Si placent corpora, deum ex illis lauda et in artificem eorum retorque amorem, ne in his, quae tibi placent, tu displiceas (Augustinus Confessiones 4,12)