Das 30 Quadratkilometer große Wiesenplateau des Piano Grande war in der letzten Eiszeit ein See, der später austrocknete. Die Ebene wird eingerahmt von den Monti Sibillini, einem Gebirgszug von 32 Gipfeln, der bis über 2500 Meter ansteigt und damit zu den höchsten des Appennins zählt.
Pian Grande di Castelluccio erstreckt sich mit einer N-S-Ausrichtung über etwa 7 km Länge und hat eine durchschnittliche Breite von etwa 3 km.
Es wird von Wegen, Saumpfaden und einer Provinzstraße durchquert, die nach Castelluccio führt. Gegenwärtig ist die gesamte Ebene eine einzige große Grasfläche mit samtigem Aussehen. der Buchenwald, bedeckte die Hänge der Berge und die meisten Ebenen am Vorabend der alten menschlichen Besiedlung dieses Gebiets. Das heutige Erscheinungsbild ist fast ausschließlich das Werk des Hirtenmannes, der sich seit Jahrhunderten mit der anthropischen Praxis des ranco,Tausende Hektar Wald schaffen Platz für eine der bis heute größten Hirtenstationen des Apennins.
Der Karstursprung dieser Hochebenen wird durch das Vorhandensein von Muldensinklöchern mit undurchlässigem Boden, die viele Monate des Jahres mit Wasser versorgt werden, und trichterförmigen Dolinen mit einem durchlässigen Boden belegt. Das am stärksten ausgeprägte Karstphänomen des gesamten Gebiets ist der Fosso dei Mergani.
Im Südosten zieht sich eine 2 km lange Erdspalte durch die Hochebene, der Fosso di Mergari, 30 Meter breit und 10 Meter tief. Im Frühjahr sammelt sich hier das Schmelzwasser, um dann in einem mysteriösen trichterförmigen Abflussloch, dem "Inghiottitoio", zu verschwinden und nach 20 km und fast 1000 Höhenmetern weiter unten in der Nähe von Norcia wieder aufzutauchen.
Im Mai und Juni ist der Graben mit Wassertümpeln durchsetzt, in denen Sie sogar ein erfrischendes Bad nehmen, oder falls Ihnen das dann doch zu kalt ist, einfach nur den blühenden Wasserhahnenfuss bewundern können.
Im Frühling und Sommer verwandelt sich das Piano Grande in ein einziges Farbenmeer: Auf den unbewirtschafteten Sumpfflächen blühen Tausende teils seltener Wildblumen. An den Abhängen setzen Steinbrechgewächse bunte Farbtupfer. Und auf den Feldern rund um das Dorf Castelluccio bilden die Linsen zur Blütezeit einen blauen Teppich, bestickt mit roten Mohnblumen und gelbem Raps.
Quellen:.
www.norcia.net/pian-grande-castelluccio-norcia.html
www.rogaia.de/de/blog-beitrag/castelluccio-und-piano-grande.html
s.a.
www.ipernity.com/doc/anna.schramm/album/899098
22 comments
Malik Raoulda said:
Bon week-end salutaire.
cp_u said:
Ulrich John said:
Günter Klaus said:
.....wünsche noch einen schönen Abend,ganz liebe Grüße Güni:))
cammino said:
Boarischa Krautmo said:
Mariagrazia Gaggero said:
Cheryl Kelly (cher12… said:
Beatrice Degan(MARS) said:
Aspettiamo le lenticchie !!! :-)
A primavera , dunque !
Stefani Wehner said:
Keith Burton said:
A fantastic image aNNa...............certainly worth more than the one star I can award..!!
aNNa schramm replied to Keith Burton:
Annalia S. said:
Giorgio Bree said:
aNNa schramm replied to Giorgio Bree: