Nicht das übliche Hinterbergen
Regen. Nebel. Ein Stuhl.
Meine Begleiter in der Wärme.
Ich allein draussen gekrümmt in der Nässe.
Spinnennetze überall –
wie Gedanken, die sich verfangen.
Surrealismus?
Vielleicht.
Vielleicht nur ein Moment,
der sich weigert, real zu sein.
Kein Sonnenuntergang, kein glitzernder See, keine Kühe mit Glocken. Keine Volksmusik, keine Alphörner.
Stattdessen: 30 Meter Sicht, Dauerregen, Nebel.
Im Juni 2024 rutschte der Hang – fast bis zum Restaurant. Die Existenz vieler Bauernbetriebe stand auf der Kippe.
Vitznau sah schon wieder Schlimmeres auf sich zukommen.
Dieses Bild entstand inmitten dieser Stimmung. Ein Stuhl, ein Spinnennetz, ich – draussen, allein, durchnässt.
Vielleicht ist es kein schönes Foto. Aber es ist wahr. Und vielleicht ist Wahrheit manchmal surrealer als jede Idylle.
Inspiriert von Lee Miller, deren Blick auf das Ungewöhnliche im Gewöhnlichen mir half, dieses Bild neu zu sehen.
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Taken on Saturday July 26, 2025
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Posted on Wednesday August 13, 2025
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13 comments
Boro said:
Annemarie said:
LLG
Jaap van 't Veen said:
Stephan Fey said:
Erhard Bernstein said:
Makrofan said:
Jocelyne Villoing said:
Keith Burton said:
A fascinating narrative too.............with beautiful words :-)
Boarischa Krautmo said:
William Sutherland said:
Admired in: www.ipernity.com/group/tolerance
Gudrun said:
Fred Fouarge said:
Adele said: