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Festung Marienberg - Bauernkriegsdenkmal - Würzburg

Geht man zu Fuß von der Alten Mainbrücke über die Tellsteige zur Festung, so trifft man an der kleinen Aussichtsplattform am Neutorgraben unmittelbar vor der Neutorbrücke (einem der äußeren Tore der Festungsbastionen) auf ein Denkmal in Form einer schräg aus dem Boden ragenden Edelstahlstele (6 m lang, 4 m hoch), die von stilisierten Wurzeln getragen wird. Das 1989 errichtete Denkmal erinnert am Ort des Geschehens an den letztlich erfolglosen Sturm der von der Stadt unterstützten Bauern auf die Festung Marienberg im Mai 1525, bei dem ebenso wie bei der im Grunde schon verlorenen Schlacht gegen das Heer des Schwäbischen Bundes, ebenfalls bei Würzburg, unzählige Menschen ihr Leben verloren. - Es war der Höhepunkt und zugleich das Ende des Deutschen Bauernkrieges. Die stählerne Stele des Denkmals soll eine Ramme symbolisieren, die Wurzeln wiederum die gemeinsame Kraft, mit der man immer wieder gegen die Burg des Würzburger Fürstbischofs - der freilich geflohen war - anrannte. Der Text auf der Tafel am Denkmal lautet: "Im Mai 1525 scheiterte unter großen Verlusten der Sturm der Bauern auf die Festung Marienberg. Dieser Fehlschlag leitete die vernichtenden Niederlagen der Bauernhaufen in den folgenden Wochen ein. In blutigen Strafgerichten rächten sich die Landesfürsten an den Bauern und unterdrückten ihre in 12 Artikeln zusammengefassten Forderungen nach persönlicher Freiheit und Mäßigung der herrschaftlichen Steuer- und Fronforderungen".
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