Der Grafeneckart, ein zum Rathaus der Stadt Würzburg gehörender Bau, stellt den ältesten erhaltenen romanischen Profanbau der Stadt dar. Das Gebäude wurde als mittelalterlicher Geschlechterturm erstmals 1180 als curia Billungi erwähnt. Im Jahr 1316 wurde der Hof von der Würzburger Bürgerschaft erworben und als Rathaus genutzt. Im Jahr 1456 wurde für den Grafeneckart-Turm eine Feuer- und Stundenglocke gegossen und die Turmuhr fertiggestellt.
In einer schriftlichen Erwähnung aus dem Ende des 16. Jahrhunderts wird über die Malerei einer Linde auf der Südfassade des Rathauses durch Andreas Müller berichtet. Bei der ursprünglichen Gestaltung des Gebäudes war es das Ziel, eine optische und ornamentale Verbindung zwischen den romanischen Untergeschossen und den zwei neuen Obergeschossen im Stil der Renaissance zu schaffen.
Im Zuge der Verlegung der ersten städtischen Wasserleitung im Jahr 1733 entstand hier der erste öffentliche Laufbrunnen der Stadt.
Etwa drei Jahrzehnte später strebte man einen größeren und repräsentativeren Brunnen für diesen zentralen Platz an. Der Auftrag zur Neugestaltung erging an Lukas Anton van der Auwera. Der Bildhauer schuf auch einen Teil der Figuren. Die weitere Ausführung des 1765/1766 vollendeten Brunnens übernahm der seit 1756 in der Auwera-Werkstatt tätige Johann Peter Wagner. Die Figuren wurden inzwischen wegen starker Verwitterungsschäden mehrfach ersetzt (erstmals 1927 und zuletzt 1964). Die Originale befinden sich im Museum für Franken.
13 comments
RHH said:
RHH said:
RHH said:
Kama 56 said:
Jaap van 't Veen said:
Thank you for the interesting note.
Mikus said:
Malik Raoulda said:
Bonne et agréable fin de semaine paisible et salutaire.
Jocelyne Villoing said:
Annemarie said:
cammino said:
Leo W said:
@ngélique ❤️ said:
William Sutherland said:
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