1901 kam der Amerikaner
John Munroe Longyear erstmals nach Svalbard, kaufte dort in den nachfolgenden Jahren mehrere kleine Kohlegruben auf, und gründete 1906 die "Arctic Coal Company". Rund 500 Bergleute lebten damals in der dazugehörenden Arbeitersiedlung, die "Longyear City" genannt wurde.
1916 wurde das Minenunternehmen von der SNSK aufgekauft. Bis heute ist diese "
Store
Norske
Spitsbergen
Kulkompani" - mittlerweile ein staatliches, norwegisches Unternehmen - Eigentümer sämtlicher Kohlegruben, die unter norwegischer Verwaltung stehen (auch die stillgelegten und Museumsgruben).
Daneben gab und gibt es seit dem
Spitzbergenvertrag (1920) immer auch russische Kohleminen, von denen heute nur noch 1 aktiv ist (Barentsburg).
In der heutigen "Hauptstadt" Spitzbergens,
Longyearbyen, leben aktuell ca. 2.000 Menschen, rd. die Hälfte davon sind Norweger, die nächstgrößte Bevölkerungsgruppe sind ... Thailänder.
10 comments
Nicole Merdrignac said:
Annemarie said:
LotharW said:
Malik Raoulda said:
Bonne et agréable semaine paisible a venir.
uwschu said:
Heidiho replied to uwschu:
Damals, vor rd. 100 Jahren, als der Spitzbergen-Vertrag geschlossen wurde, stand das in den Zeitungen, weltweit. Zufällig las auch der Dorfvorsteher eines armen Dschungeldorfs in Thailand davon. Im Vertrag steht, dass jeder Mensch, weltweit, ohne Einschränkung, das Recht hat, auf Spitzbergen zu leben, wenn er denn bereit ist, durch eigene Arbeit seinen Lebensunterhalt zu fristen. Es gab eine Dorfversammlung, und die gesamte Gemeinde beschloss, in die Arktis überzusiedeln. Die Nachkommen dieser Leute leben bis heute auf Svalbard. Sie betreiben hervorragende asiatische Restaurants oder sind im Tourismusgeschäft (mit Schlittenhunden oder Schneescootern).
Mikus said:
Mario Vargas said:
menonfire said:
Guido Werner said: