Der Energiebunker in Hamburg-Wilhelmsburg ist einer von zwei ehemaligen
Hamburger Flaktürmen. Fertiggestellt wurde der Flakturm im Oktober 1943. Er umfasste neun Stockwerke. Ganz oben befanden sich vier Stellungen mit Flakgeschützen. Teile des Turmes wurden als Luftschutzraum verwendet, der von bis zu 30.000 Menschen genutzt wurde.
Nach dem Krieg wurde der Bunker im Jahr 1947 gesprengt. Dabei wurde die Inneneinrichtung weitestgehen zerstört, die äußere Hülle blieb jedoch erhalten.
Von 2010 bis 2013 wurde der Flakturm zum Energiebunker umgebaut. Im Inneren befinden sich jetzt ein Biomasse-Blockheizkraftwerk und ein großer Wärmewasserspeicher, der ein Fassungsvermögen von zwei Millionen Liter Wasser hat. Auf dem Dach befindet sich eine Solarthermieanlage und an der Südseite eine Photovolatikanlage.
Im oberen Bereich befindet sich eine Plattform, von der aus man einen sehr schönen Ausblick auf Hamburg und Umgebung hat. Hier gibt es auch ein Cafe, für das ein Teil der Plattform als Aussichtsterrasse dient.
Diese Foto ist auf der Plattform enstanden. Man sieht hier in der rechten Bildhälfte die
Köhlbrandbrücke.
Informationen zum Energiebunker auf hamburg.de
10 comments
uwschu said:
LotharW said:
Guido Werner said:
uwschu replied to Guido Werner:
Da geht mir zuviel von dem Moment flöten, wie man ihn sieht. Wenn ich an manche bekannte Aufnahmen denke, die sah ich in einer gedruckten Zeitung oder am TV.
Der Spaß am Fotografieren muss erhalten bleiben, sich dem Spiel von Blende und Belichtungszeit hingeben.
Ein Hitzeflimmern über einer Straße, wo die Sonne brennt ist doch genial :-)!!
Guido Werner replied to uwschu:
Bei den Fotos vom Energiebunker aus hatte ich vor Ort jedoch kein Hitzeflimmern wahrgenommen und es war an dem Tag ja auch nicht sonderlich heiß. Ein Hitzeflimmern kann gerade bei Fotos über größere Distanzen aber auch an kälteren Tagen auftreten, weil es Temperaturunterschiede und Luftbewegungen gibt. Das hatte ich aber überhaupt nicht auf dem Schirm und war daher im ersten Moment enttäuscht, als ich bei der großen Darstellung am Computer bei einigen Fotos ein starkes Hitzeflimmern gesehen habe, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. Bei diesem Foto hier war das nicht so stark ausgeprägt. Ich werde noch ein paar andere Fotos hochladen, wo man es deutlich stärker sieht.
Aber Du hast sicher recht, dass man nicht stets nach einem wie auch immer definierten technischen Optimum streben muss. Was der eine als Mangel empfindet, kann aus Sicht des anderen ein interessantes Gestaltungsmittel sein. Und wie Du sagst: Es soll ja vor allem Spaß machen. Wer gerne am Computer weiter an seinen Fotos tüftelt, soll es tun. Wem das nicht so zusagt, der soll es lassen oder auf das allernötigste beschränken.
Allerdings macht es mir durchaus auch Spaß, offensichtliche technische Mängel, soweit es mit überschaubarem Aufwand möglich ist, in der Nachbearbeitung zu beheben: Sind meine Bilder schief, drehe ich sie, um das zu beheben. Ist der Bildausschnitt unpassend, so wähle ich ggf. einen kleineren Bildausschnitt. Sind Teile des Bildes aus meiner Sicht über- oder unterbelichtet, dann schraube ich auch an den Helligkeitswerten. Und weist ein Foto ein starkes Rauschen auf, dann schaue ich, was ich mit den Entrauschungsfunktionen von Lightroom machen kann. Wenn das Endergebnis dann aus meiner Sicht deutlich besser ist als das Foto, das direkt aus der Kamera kam, dann freut mich das.
Dabei ist mir bewusst, dass man es mit allen Funktionen übertreiben kann. Wie viele hoffnungslos übersättigte Fotos habe ich schon gesehen, bei denen der Fotograf in seiner Fotosoftware zu stark an den Reglern für die Farbwerte geschraubt hat! Übertreibt man es beim Entrauschen, so gehen womöglich wichtige Bilddetails verloren. Und so ist es m.E. auch mit KI-Funktionen: In der richtigen Dosis eingesetzt, kann man sie sicher sinnvoll einsetzen. Und da intessiert es mich durchaus, ob die neue KI-basierte Entrauschungsfunktion von Lightroom bessere Ergebnisse produziert als der klassische Entrauschungsalgorithmus von Lightroom. Verwendet man KI-Funktionen jedoch nur um ihrer selbst willen, läuft man hingegen Gefahr, seine Fotos zu verschlimmbessern.
Und wie immer: Jeder soll es so handhaben, wie es ihm Spaß macht.
Leo W said:
William Sutherland said:
Don Sutherland said:
Mikus said:
Mikus replied to Mikus: