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Český Krumlov - Krumau (© Buelipix)

Český Krumlov (dt. Krumau, Böhmisch Krumau, Krumau an der Moldau oder Krummau), eine Stadt mit rund 13.000 Einwohnern, ein touristisches und kulturelles Zentrum in Südböhmen.
Der Name 'Krumlov' stammt aus dem deutschen Wort 'Krumme Aue' (tschechisch: krummer Fluss), was sich auf die Lage der Stadt zwischen dem bogenförmigen Flusslauf der Moldau bezieht.

Früher war die Stadt Sitz verschiedener einflussreicher tschechischer Familien, später Hauptverwaltungszentrum der Herrschaft Rosenberg und bis 1918 des Herzogtums Krumau sowie der Herrschaft Schwarzenberg.
Seit dem 19. Jahrhundert gab es mit Ausnahme des Abrisses der Stadtmauern und -Tore keine grundsätzlichen Veränderungen, sodass das Zentrum seine historische Gestalt zu bewahren vermochte.
Der mittelalterliche Stadtkern, der von der Moldau umgeben ist, steht seit 1963 unter Denkmalschutz und seit 1992 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes*.
Der Wirtschaftswandel nach 1989 bedeutete den Untergang einiger Krumauer Unternehmen , dafür wurden dank der Tourismusbranche viele Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor geschaffen, insbesondere im Beherbergungs- und Gastgewerbe.
Heute ist der Tourismus die Grundlage der lokalen Wirtschaft, die Hauptreisezeit liegt in den Sommermonaten.


* Auszug aus der Begründung der UNESCO-Welterbekonvention:
Die Altstadt von Český Krumlov gilt als 'herausragendes Beispiel einer kleinen mittelalterlichen Stadt in Mitteleuropa, deren architektonisches Erbe dank ihrer friedlichen Entwicklung über mehr als fünf Jahrhunderte erhalten geblieben ist'.
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