Kingston, am nordöstlichen Ende des Ontariosees in der Nähe der Thousand Islands (einer Touristenregion im Osten von Ontario) gelegen.

Cataraqui, der ursprüngliche Name von Kingston, ist eine Ableitung eines indigenen Namens für die Gegend um Kingston und bedeutet 'Grosser Treffpunkt', 'der Ort, an dem man sich versteckt', 'uneinnehmbar', 'schlammiger Fluss', 'Rückzugsort', 'Ort, an dem sich Kalkstein (oder Lehm) befindet'* usw.

Die ersten Europäer liessen sich im 17. Jahrhundert in der Gegend nieder, 1673 wurde hier Fort Frontenac als französischer Handelsposten und Militärstützpunkt gegründet um den Pelzhandel mit der einheimischen Bevölkerung zu kontrollieren.
90 Jahre später eroberten die Briten das Gebiet Neufrankreichs und ab den 1780er Jahren begannen Loyalisten, die Region zu besiedeln.
Cataraqui wurde 1787 zu Ehren von König Georg III. in 'King's Town' umbenannt und 1788 zu 'Kingston' abgekürzt.
Die Stadt war von 1841 bis 1844 die erste Hauptstadt der Vereinigten Provinz Kanada.
Heute hat die Stadt über 130.000 Einwohner (Fast 26% der Bevölkerung (Stand 2021) in Kingston sind irisch-stämmig, was sich u.a. in der Gastronomie niederschlägt).

* Kingston wird auch 'Kalksteinstadt' genannt, viele Häuser sind aus Kalkstein gebaut.