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Sempach (© Buelipix)

Sempach (mundartlich „Sämpech“ - mit Betonung auf dem „ä“), eine Kleinstadt im Schweizer Kanton Luzern mit etwa 4200 Einwohnern.
Die ältesten Pfahlbauten, die im heutigen Gebiet von Sempach gefunden wurden, wurden auf etwa 6500 v.Chr. datiert. Auch die Römer und Alemannen bewohnten die Gegend.
Sempach wird erstmals anfangs des 12. Jahrhunderts in den Besitzurkunden des Klosters Muri erwähnt.
Der Name ist eine Zusammensetzung aus dem Althochdeutschen „Semida“ (Schilf, Binse) und dem Wort «Bach», bedeutet also so viel wie «Schilfbach, Binsenbach», was wohl mit der Lage am See (dem Sempachersee) zu tun hat.
Um 1220 erhielt Sempach von den Habsburgern das Stadtrecht, die sich damit den Weg von Basel nach Italien über Luzern und den Gotthardpass sichern wollten.
Die ständigen Streitereien zwischen den Habsburgern und der sich langsam entwickelnden Eidgenossenschaft führte am 9. Juli 1386 zur Schlacht bei Sempach, wo die Habsburger eine grosse Niederlage erlitten was schlussendlich zum Zusammenbruch der Macht des Hauses Habsburg führte.
Ab dem 18. Jahrhundert verlor das Sempach viel von seiner früheren Bedeutung, als am linken Ufer des Sempachersees eine neue Verbindungsstrasse von Luzern nach Sursee erstellt wurde.
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