Die Einweihung der neugebauten Schule auf dem Chemnitzer Kaßberg, an der noch heute lebhaftes Treiben herrscht, erfolgte am 5. Oktober 1908. „Namenspatron“ der Schule wurde der 1903 verstorbene Dr. Heinrich Friedrich Wilhelm André. André wurde 1827 in Osnabrück geboren. Er prägte Chemnitz vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und starb auch in „seiner“ Stadt im Juni 1903.
Der große Schulbau beherbergte eine Knaben- und eine Mädchenschule, daher sprach man auch von der Andréschule I und II. Zu DDR-Zeiten erfolgte eine Umbenennung. Die Andréschule I (Knaben) wurde am 1. September 1977 zur Bertolt-Brecht-Oberschule, die Andréschule II zur Hanns-Eisler-Oberschule. Im Zuge der Ereignisse von 1989 veränderte sich natürlich auch die Schullandschaft erheblich. Die „Doppelschule“ wurde zum Gymnasium, zunächst noch ohne konkreten Namen. Das Haus wurde zum Gymnasium „Henriettenstraße“. Doch die Namenlosigkeit dauerte nur kurze Zeit an, bereits 1993 erhielt die Schule den Namen des Chemnitzer Oberbürgermeisters zurück und ist als Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium fester Bestandteil Chemnitzer Stadtgeschichte.
andregymnasium.de/historie.html
4 comments
Gillian Everett said:
Chrissy said:
Corinne Pommerell said:
Keith Burton said:
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