Die Geschichte des Störs basiert auf einer Kamper uien (Zwiebel). Dies sind Geschichten, in denen Spott über die Dummheit der Kampener getrieben wird.
In früheren Zeiten, als Kampen noch Stadtmauern hatte, besuchte ein Bischof Kampen. Die Einwohner von Kampen waren geehrt und wollten ihm während seines Besuchs ein Festmahl servieren. Die Fischer fanden einen großen Stör für die perfekte Mahlzeit. Das Problem war, dass der Bischof krank wurde und eine Woche später kommen würde. Die Kampener wussten, dass der Stör verderben würde, wenn er auf trockenes Land gebracht würde. Sie hatten einen Plan: Sie legten eine Glocke um den Hals des Störs und warfen den Stör in die IJssel zurück. Durch die Glocke würden sie den Stör wiederfinden, wenn der Bischof da wäre. Sobald der Bischof in Kampen war, hörten sie tagelang auf der IJssel nach, ob sie eine Glocke hörten. Der Bischof bekam eine andere Mahlzeit. Die Kampener fanden den Stör nie wieder.
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