Johann Wolfgang von Goethe hielt sich ab 1785 mehrmals in der Stadt Eger und Waldsassenauf. Zunächst waren es nur um kurze Aufenthalte, wenn der Dichter auf der Durchreise war und hier übernachtete.
Eine lebenslange Freundschaft schloss Goethe auch mit Karl Huss, der von seinen Mitbürgern verachtet wurde, weil er ehemals Henker war. Im Jahre 1787 aber hatte Kaiser Joseph II. die Todesstrafe abgeschafft. Huss hatte seitdem ein weit besseres Einkommen, denn er besaß so große medizinische Kenntnisse, dass er als „Wunderheiler“ gerufen wurde, wenn die Kunst der Ärzte versagte.
Zu Goethes Ausflugszielen gehörte auch Waldsassen, „… köstliche Besitztümer der geistlichen Herren, die früher als andere Menschen klug waren…“.
Am 11. August 1822 besichtigten sie die Stiftskirche und den Bibliothekssaal, dessen Regale leer waren, denn die Bücher der einstigen Klosterbibliothek waren aufgrund der Säkularisation von 1803 nach Amberg und München gebracht worden.
So leer waren die Regale auch bei unserem Besuch der Bibliothek !!! - - Die Bücher wurden gereinigt und teilweise, wo es nötig war restauriert.
Es gab aber für Goethe noch einen weiteren Grund, gerne nach Waldsassen zu fahren: Der Dichter liebte die Bratwürste so sehr, dass er angeblich sogar in den Theaterpausen nicht darauf verzichten wollte. ;-)))
tic.cheb.cz/de/der-groesste-deutsche-dichter-zu-besuch-in-eger-und-waldsassen
10 comments
Colin Ashcroft said:
aNNa schramm replied to Colin Ashcroft:
Malik Raoulda said:
Bonne et heureuse soirée paisible et reposante.
aNNa schramm replied to Malik Raoulda:
Boarischa Krautmo said:
aNNa schramm replied to Boarischa Krautmo:
Edna Edenkoben said:
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Meister Buchen said:
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