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Kyffhäuser Denkmal in Thüringen

Das Kyffhäuserdenkmal ist ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal im Kyffhäusergebirge im Gelände der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen in der Gemarkung von Steinthaleben im thüringischen Kyffhäuserkreis -
Nach dem Tod Kaiser Wilhelms I. 1888 wurden vielerorts repräsentative Denkmäler zu Ehren des Verstorbenen errichtet. Das Kyffhäuserdenkmal ist eines der größten und bekanntesten dieser Kaiser-Wilhelm-Denkmäler. Zusammen mit dem Niederwalddenkmal bei Rüdesheim am Rhein, dem Hermannsdenkmal bei Detmold am südlichen Teutoburger Wald, dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und der Walhalla bei Donaustauf ordnet es sich in die imposante Gruppe der monumentalen Gedenkbauwerke Deutschlands ein. Wie so oft im Wilhelminismus zeugten diese Ausmaße nicht unbedingt von Selbstgewissheit und Zukunftssicherheit, sondern waren Ausdruck der Angst vor äußeren wie inneren Feinden, gegen die diese Bollwerke errichtet wurden. In diesem Fall ging es vor allem um die inneren Feinde, die deutsche Sozialdemokratie, gegen die sich die Kriegervereine als Hüter und Wahrer der Reichseinheit stellen wollten. Dem Reich, das einst an innerem Zwist zugrunde gegangen war, sollte ein solches Schicksal kein zweites Mal widerfahren, und das mächtige Kyffhäuserdenkmal sollte diese Entschlossenheit zum Ausdruck bringen.[3]
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1 comment

Don Sutherland said:

Stunning capture.
11 years ago ( translate )