Wow! Selber im Cockpit? ;-)
Ist der ganze flieger eine Luwasa-Kultur? Das Teil hinter dem Rotor sieht fast wie ein Wasserstandsanzeiger aus ;-)
War sicher toll; aber auch laut, denke ich.

Also, lieber Urs, die Ju 52 ist mitnichten eine Luwasa-Kultur, sie ist ein "historisches Fluggerät", wie die Piloten sie nannten ;-))). Sie verfügt über drei 9-Zylinder-Sternmotoren mit je 600 PS. Der senkrechte Pin hinter dem Motor ist kein Wasserstandsandzeiger, aber etwas Ähnliches: der Schmierstoffstandanzeiger. Das dahinter wie einer Rückenflosse senkrecht aufragende Teil ist der Kraftstoffstandanzeiger.

Diese Aufnahme habe ich nicht aus dem Cockkpit gemacht, sondern von meinem Sitz (2. Reihe von vorne). Aber während des Fluges durfte jeder Passagier nach vorne ins Cockpit kommen (s. folgende Fotos).

Was die Geräuschkulisse während des Fluges anbelangt, gab die Lufthansa in den 30er Jahren ihren Passagieren praktische Lebenshilfe in Form von "Zehn Geboten", darunter folgendes: "Gebrauche die vor dem Fluge ausgehändigte Ohrenwatte, denn das Motorengeräusch ist bei längeren Flügen etwas störend"...

Für mich gehört der Flug mit der Ju 52 neben einem Flug über dem Grand Canyon und einer Ballonfahrt in Litauen zu meinen faszinierendsten Erlebnissen.

Gut, daß der Propeller noch rundläuft, Uli.YS!
Sicher ein tolles Erlebnis!
HG Erich

Keine Sorge, Erich, bei ihrer Restaurierung in den 1980er Jahren hat man die ursprünglichen BMW-Motoren durch Pratt & Whitney-Motoren ersetzt.
Der Flug war wirklich ein einmaliges Erlebnis.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Uli

das muss ein tolles Erlebnis gewesen sein. auch ein tolles Bild

Vielen Dank, Ko! Ja, es war ein unglaubliches Erlebnis, zumal diese Tante Ju mein Jahrgang ist ;-)))!