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Kieseritisches Kaliflöz in einem Abbau

Hier wurde vor etwa 100 Jahren das steil stehende Kaliflöz Staßfurt (hier als kieseritisches Hartsalz) abgebaut. Ein Rest blieb stehen, da der Kaliabbau durch das Kalisyndikat quotiert worden war. Denn zwischen 1919 und 1921 wurden alle deutschen Kaliproduzenten durch staatliche Gesetze gezwungen, dem Kalisyndikat beizutreten, um durch die Unterwerfung unter dessen Regeln den Export von Kalisalz zu Billigpreisen zu unterbinden. Die Festlegung der Förderquoten hatte eine starke Konzentrationswelle zur Folge. Kleinere Kaliwerke wurden von den großen Gesellschaften aufgekauft, um deren Förderquote zu übernehmen und anschließend stillgelegt oder auf die Förderung von Steinsalz umgestellt zu werden. Dieses Stück Restflöz zeugt von dieser Umstellung. Die weißen Häufchen im Vordergrund bestehen aus Bittersalz, einem Verwitterungsprodukt des Kieserits. Im Dunkel des Hintergrundes als Größenvergleich zwei Bergleute. Durch den Gebirgsdruck und das Alter des Hohlraumes kommt es zu Abschalungen am Stoß ( =Wand) rechts im Bild. (2.S nördliches Lager B v. nördl. Verbindungsstr. aus.(z2SF kieseritisch)
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1 comment

Malik Raoulda said:

IMPECCABLE et admirablement partagée.
Bonne et agréable soirée.
2 years ago ( translate )