Kreuzungspunkt von zwei aufgegebenen Trassen.
Auf dieser Brücke fuhr bis zum Ende des 2. Weltkrieges die Stammbahn als Teil der Bahnstrecke Berlin–Magdeburg. Sie überquerte hier den Avus-Zubringer (Reichsautobahn 51, heute: A 115).
Die Gleise der Stammbahn, soweit sie in der sowjetischen Besatzungszone lagen, wurden nach dem Krieg als Reparationen demontiert. Seit dem wächst die Trasse zu.
Die A115 wurde 1969 verlegt, weil sie auf der alten Trasse zwei mal die Grenze WB - DDR queren musste. Bis 1989 lag die Trasse im Grenzgebiet und wurde teilweise von der Natur überwachsen,
1999/2000 wurde der Belag der Autobahn als Renaturierungsmaßnahme für den dreispurigen Ausbau der A 115 entfernt.
Die Wiederlager dieser Brücke, die seit dem Mauerfall als "Leinwand" für Graffiti dient, wurden in den 30ger Jahren für mehrere Gleise errichtet. Damals wollte man die Strecke groß ausbauen. Zurzeit wird über den Neubau dieser Bahnstrecke verhandelt.