Kunst in der Stadtpfarrkirche Mariä Heimsuchung (Meersburg)
Schon im 13. Jahrhundert ist in Meersburg ein Kirchengebäude bezeugt. In diese Zeit ist auch die Entstehung des unteren Turmgeschosses einzuordnen. 1824 wurde die Kirche abgebrochen, der Turm blieb stehen. Vermutlich bis dahin war der Friedhof um die Kirche gelegen – einige in die Wand des Parkplatzes eingelassene Grabsteine zeugen hiervon. Das neue Kirchengebäude konnte 1833 fertiggestellt werden.
In den Jahren 2001 bis 2003 wurde eine grundlegende Innenrenovation mit teilweisen Umgestaltungen vorgenommen. Zelebrationsaltar, Ambo und die Sedilien wurden als Einheit neu geschaffen. Auch wurde das gleichfalls neu geschaffene Taufbecken in die Kirchenmitte verlegt.
Der Hochaltar besteht zum Teil aus einem spätgotischen Schrein aus dem 15. Jahrhundert. Dieser Mittelteil wurde in der Nähe von Weimar geschaffen und kam erst im Jahre 2002 nach Meersburg. Er zeigt die Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind, umgeben von verschiedenen Heiligen. Auf den beiden angedeuteten Außenflügeln sind die beiden Patrone des früheren Bistums Konstanz, der hl. (Bischof) Konrad und der hl. Pelagius dargestellt.
Die beiden Seitenaltäre wurden im Jahre 1899 von der Kunstwerkstätte Mezger (Überlingen) geschaffen.
Der linke Seitenaltar zeigt eine szenische Darstellung des Kirchenpatroziniums „Mariä Heimsuchung“, die Begegnung der schwangeren Maria mit Elisabeth; dargestellt sind zudem Zacharias, der Mann von Elisabeth, sowie zwei Engel neben der Gottesmutter, auf deren Flügel die Heiligen Aloisius von Gonganza und Agnes gemalt sind.
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Taken on Friday September 1, 2023
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Posted on Sunday October 1, 2023
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