Diese Übersichtskarte gehört zu einer Sitzungsvorlage die von den Teltower Stadtverordneten ab Oktober 2020 in den Ausschusssitzungen beraten wird.
www.ratsinfo-online.de/teltow.bi/vo020.asp?VOLFDNR=3888
Es handelt sich um eine Wegeführung von Ruhlsdorf Mitte bis Teltow Nähe S-Bahnhof sowie bis zur Neuen Wohnstadt, mit einem Wegeverlauf östlich der Ruhlsdorfer Straße gelegen.
Die angebliche „Vorzugsvariante" ist grün dargestellt:
Ein übler Umweg entlang der Grundstücke der Oskar-Pollner-Straße.
Wer die Vergrößerung direkt anklicken will:
www.ipernity.com/doc/2016556/50369984/sizes/o
Was für eine üble Fehlplanung! Damit eine Wegeführung von den Bürgern angenommen wird, dürften keine unnützen Umwege hineingebastelt werden! Denn sachkundige Planer kennen folgenden elementaren Merksatz:
„Der Fußgänger- und Fahrradverkehr ist umwegempfindlich.“
Sachgerecht wäre also eine Wegeführung über die Hortensienstraße (Blumensiedlung). Die Hortensienstraße habe ich mit einer dicken schwarzen Strich-Punkt-Linie auf dieser Übersichtskarte markiert (ungefähr in Bildmitte zu finden).
Vor einigen Jahren wurde die Hortensienstraße zwar unter der Regie der Teltower Stadtverwaltung ausgebaut, also asphaltiert. Aber es wurde damals versäumt diese Straße gleich von Anfang an als öffentliche, städtische Straße offiziell zu widmen. Falls dies mittlerweile noch nicht geschehen sein sollte, ist dies jetzt endlich mal nachzuholen.
Wie sich die Teltower Stadtverwaltung in ihrem Bestreben den Radverkehr nicht zu fördern, sondern zu behindern schon in der Vergangenheit bockbeinig angestellt hat, siehe Text unter folgendem Foto der Hortensienstraße:
www.ipernity.com/doc/2016556/48705594
Stand Umweltausschusssitzung 06.10.2020:
Lobenswerterweise hat der Umweltausschuss die zur Abstimmung vorgelegten Varianten abgelehnt.
Zu den fachlichen Details ist insbesondere noch zu bemerken:
Vom Planungsbüro Baur Consult wurde die Routenführung über die Hortensienstraße (Blumensiedlung) auf unsachliche Art und Weise schlecht geredet! Deshalb noch einmal ausdrücklich der Hinweis auf die tatsächlichen Sachverhalte, siehe Text unter folgendem Foto:
www.ipernity.com/doc/2016556/48705594
Einseitig waren die Äußerungen des Planungsbüros Baur Consult zum Streckenabschnitt zwischen Ernst-Schneller-Straße und S-Bahnhof / Neue Wohnstadt. Wo doch die optimale Lösung ganz einfach wäre:
Es sind schon zwei Routen vorhanden. Es bräuchte jeweils nur ein mangelhafter Streckenabschnitt pro Route ertüchtigt werden. Also allgemein die Problemabschnitte
beider Routen instandgesetzt
und verbreitert werden:
- Problemabschnitt östliche Route (Ziel-/Quellverkehr Neue Wohnstadt):
www.ipernity.com/doc/2016556/48724114
- Problemabschnitt westliche Route (Ziel-/Quellverkehr S-Bahnhof und Umfeld):
www.ipernity.com/doc/2016556/48600176
www.ipernity.com/doc/2016556/48722900
Nicht sachgerecht war auch die verwendete Bezeichnung „Radweg" insbesondere für die Abschnitte dieser Wegeverbindung die neu gebaut bzw. hergerichtet werden müssen. Wenn so eine Route befestigt für Radler eingerichtet wird, dann laufen dort auch unvermeidbar Fußgänger! Also ist so eine Wegeverbindung gleich von Anfang an sachgerecht für Fußgänger
und Fahrradfahrer herzurichten. Hierzu ein altes, aber sachgerechtes Planungsbeispiel:
www.ipernity.com/doc/2016556/48118862
Hierzu ein abschreckendes Beispiel für einen falsch geplanten fahrbahnbegleitenden Radweg:
www.ipernity.com/doc/2016556/49986866
Stand Bauausschusssitzung 06.10.2020:
Die guten Nachrichten lauten:
- Auf Anregung des Stadtverordneten Herrn Sören Kosanke (SPD) hat die Stadtverwaltung zugesagt nun doch die Routenführung über die Hortensienstraße zu prüfen.
- Dem Geschäftsordnungsantrag des Stadtverordneten Herrn Emmendörffer (Grüne), vorerst kein Votum abzugeben, hat der Bauausschuss vernünftigerweise zugestimmt. Denn die Ausschussmitglieder müssen sich erst in ihren Fraktionen im Detail besprechen.
Hauptausschusssitzung 26.10.2020:
- Die wichtigste der guten Nachrichten lautet:
Die Stadtverordneten haben lobenswerterweise mehrheitlich für die Routenführung über die Hortensienstraße votiert.
- Die wichtigste der schlechten Nachrichten lautet:
Der Bürgermeister (SPD) macht mit seiner Destruktionspolitik weiter. Er hatte als einziger für die verwerfliche Umwegroute entlang der Grundstücke der Oskar-Pollner-Straße votiert. Das hat er mit den Problemen begründet die beim Kauf des Grund und Bodens der nördlichen Verlängerung der Hortensienstraße entstehen würden.
Ein übles Ablenkmanöver! Ein Kauf ist doch gar nicht nötig, wenn man folgenden Kompromiss wählt der vielerorts realisiert wird:
1. Das Eigentum am Grund und Boden bleibt beim privaten Grundstückseigentümer.
2. Die Stadt baut den jetzigen, mangelhaften Feldweg befestigt aus und widmet den dann als öffentliche Straße. Verkehrsrechtliche Anordnung / Verkehrszeichen beispielsweise:
Zeichen 260 „Verbot für Kraftfahrzeuge" und Zusatzzeichen 1026-36 „Landwirtschaftlicher Verkehr frei".
Diese pragmatische Lösung wurde aber leider bei dieser Hauptausschusssitzung nicht besprochen.
Dies lag insbesondere an folgendem fiesem, verlogenem Desinformationsmanöver des Bürgermeisters (SPD): Dies wäre lediglich ein Trampelpfad. Dagegen ist schon auf folgendem alten Foto zu erkennen; es ist ein von Landwirtschaftsfahrzeugen genutzter Feldweg:
www.ipernity.com/doc/2016556/48724092
Und was hinderte die Stadtverwaltung daran die o.g. pragmatische Lösung nicht schon lange in Angriff zu nehmen? Na klar, die Stadtverwaltung hat nicht einmal mehr die Kapazität frei, um den in einem Rechtsstaat richtigerweise vorgeschriebenen bürokratischen Aufwand zu leisten, der nötig ist um auf privatem Grund und Boden eine öffentliche Verkehrsfläche einzurichten und zu widmen.
Denn das Teltower Machtkartell aus SPD, CDU und FDP verplempert stattdessen Verwaltungskapazität und Millionensummen seit Jahren für das Luxusobjekt Yacht- und Sportboothafen:
www.ipernity.com/doc/2016556/48600216
Kontaktadresse:
Alltagsradler.Teltow@t-online.de
Telefon: 03328-351160
Kontaktadresse FUSS e.V. in Teltow:
teltow@fuss-ev.de
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