Mittlerweile gibt es sogar Berichte, dass vom aussterben bedrohte Tierarten in der Großstadt überleben. Finde entsprechenden Bericht leider nicht mehr, aber was ich schon in der Stadt gesehen habe... Die Natur kann sich genauso anpassen wie der Mensch, manchmal jedenfalls :)

Ack, solche Berichte sind mir auch zu Ohren gekommen. Liegt hauptsächlich daran, dass außerhalb der Städte teilweise so intensiv Landwirtschaft betrieben wird, dass denen da schlicht der Lebensraum ausgeht - während es in Städten dann ein reichhaltiges Nahrungsangebot gibt. Sicherlich nicht das ursprüngliche Nahrungsangebot, aber das ist den Tieren dann im Zweifel egal.
Speziell in Hamburgs Vororten liest man auch immer wieder von Wildschweinhorden, die durch die Straßen ziehen - wobei sich da dann natürlich die Frage stellt, was zuerst da war - die Wildschweinhorde oder die Straße. Aber beispielsweise für Enten ist Hamburg sicherlich ideal, ein innenstädtischer (= hinreichende Nahrungsversorgung) See (= die Alster), die siedeln sich also sehr gerne hier an. Und für seine Alsterschwäne ist Hamburg berühmt, das sind auch Vögel, die man aufgrund ihrer Größe nicht mitten in einer Großstadt erwarten würde... kommen aber offenkundig gut hier zurecht.
Und im verwilderten Mittelstreifen so mancher Autobahn sollen sich ganze Vogelkolonien heimisch fühlen...