Le torri di San Gimignano
Vista: passeggiata nelle mura (die Türme von San Gimignano gesehen bei einem Spaziergang an der Stadtmauer)
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Taken on Thursday June 8, 2017
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Posted on Tuesday August 1, 2017
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17 comments
Marie-claire Gallet said:
Percy Schramm replied to Marie-claire Gallet:
Erika Akire said:
Percy Schramm replied to Erika Akire:
Uli F. replied to Percy Schramm:
Dein wunderschönes Foto lässt meine Gedanken an mehrere Reisen in die Toskana zurückwandern mit ganz besonderen Erlebnissen in SG. Auch erinnere ich mich an die wunderbaren Fresken im Dom.
Liebe Grüße
Uli
Ulrich John said:
Percy Schramm replied to Ulrich John:
Wünsche Dir auch einen schönen Abend !
Nouchetdu38 said:
Percy Schramm replied to Nouchetdu38:
aNNa schramm said:
Die Geschlechtertürme entstanden in der von Fehden geprägten Epoche des 12. und 13. Jahrhunderts, zeitgleich mit den Bergfrieden ländlicher Burgen, denen sie ihre Form entlehnt hatten, allerdings aufgrund der fehlenden Höhenlage sowie der Enge in den Städten oft schlanker und höher.
Die Grundfläche ist meist quadratisch, die Höhe unterschiedlich. Die Türme wurden innen fortifikatorisch ausgebaut, man gelangte in das jeweils höhere Stockwerk, das meist nur aus einem Raum bestand, über Leitern oder Strickleitern, die im Belagerungsfall nach oben gezogen werden konnten. In den oberen Stockwerken wurden Waffen, Pech, Wasser und Vorräte gelagert, im Fehdefall wohl auch die Münzreserven. Teilweise sind die Türme auch mit Wasserspeiern versehen, die für Angriffe auf Belagerer mit heißem Öl, Wasser und Ähnlichem genutzt werden konnten.
Die meisten Türme sind um 1200 entstanden. Schon im Lauf des 13. und 14. Jahrhunderts wurden viele entweder geschleift oder abgebaut, andere stürzten ein. Später dienten sie als Lager, Wohnungen oder Geschäfte oder wurden als Kerker genutzt.
Die Stadt mit den meisten in voller Höhe erhaltenen Geschlechtertürmen ist San Gimignano in der Toskana mit 15 schon von weither sichtbaren Türmen.
In Florenz gab es einst etwa 200 Türme; viele von ihnen stürzten aber ein, da die Erbauer zu hoch hinaus wollten, teilweise über 70 Meter;
Erdbeben taten das ihre. - Die Stadtverwaltung sah sich bereits im Jahr 1250 gezwungen, die Höhe der Türme auf 27,5 Meter – was etwa 9 Stockwerken entspricht – zu begrenzen, was darüber lag musste auf dieses Maß gekürzt werden. Ferner wurde den Besitzern aufgegeben, die Türme zu bewohnen, damit sie nicht als Waffenmagazine genutzt wurden. Etwa 40 solcher Turmstümpfe sind in Florenz noch vorhanden.
In Bologna sind von ursprünglich 180 noch 20 Türme bzw. Turmstümpfe erhalten. Zwei der bekanntesten Geschlechtertürme dort sind die beiden schiefen Due Torri (Asinelli, 97 m, und Garisenda, 48 m).
In Siena sind noch etwa 15 zu sehen,
in Volterra sechs,
in Pisa drei.
In Lucca gab es einst 250.
Die 50 Türme in Perugia mussten, bis auf einen, nach einer Rebellion 1531 auf päpstliche Anordnung niedergelegt werden.
In Deutschland sind Geschlechtertürme vor allem in Regensburg anzutreffen, wo sich ein reichsstädtisches Patriziat die italienischen Türme zum Vorbild nahm; bis auf wenige Ausnahmen (u. a. Goldener Turm, Bräunelturm, Kappelmayerturm, Kastenmayerturm, Zanthausturm) wurden sie später allerdings auf Firsthöhe gekappt.
s.a. Bologna im 11.Jh. mit rund 180 Geschlechtertürmen
>>> de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterturm#/media/File:Bologna_Middleage.jpg
s.a. de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterturm
Percy Schramm replied to aNNa schramm:
Little Nightwitch said:
Liebe Grüße
Aleks
Percy Schramm replied to Little Nightwitch:
Percy Schramm replied to Uli F.:
Tanja - Loughcrew said: