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Le torri di San Gimignano

Vista: passeggiata nelle mura (die Türme von San Gimignano gesehen bei einem Spaziergang an der Stadtmauer)
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17 comments

Marie-claire Gallet said:

Sehr beeindruckend !!! Irgendwie muss ich an the twin towers in NYC denken !!
8 years ago ( translate )

Percy Schramm replied to Marie-claire Gallet:

Stimmt, Marie-claire. Da hast Du nicht ganz Unrecht.
8 years ago ( translate )

Erika Akire said:

...auf Anhieb sofort das Manhattan der Toscana erkannt...deine Sicht ist nicht typisch für Touris, aber du warst ja schon öfters da...Kennerblick, besonders schön dir reinragende Pinie...
8 years ago ( translate )

Percy Schramm replied to Erika Akire:

Vielen Dank, Erika. Wir sind das erste Mal an der Stadtmauer entlanggegangen und waren erstaunt über die ganz anderen Perspektiven auf San Gimignano.
8 years ago ( translate )

Uli F. replied to Percy Schramm:

Die Höhe der Geschlechtertürme in San Gimignano war begrenzt. Da der Besitzer dieses Palazzos aber gerne seinen Reichtum zur Schau stellen wollte, baute er zwei Türme nebeneinander - quasi Twin Towers...
Dein wunderschönes Foto lässt meine Gedanken an mehrere Reisen in die Toskana zurückwandern mit ganz besonderen Erlebnissen in SG. Auch erinnere ich mich an die wunderbaren Fresken im Dom.
Liebe Grüße
Uli
8 years ago ( translate )

Ulrich John said:

Die hast du aber toll in Szene gesetzt, Percy ! Ach; die Toscana muss auch mal wieder sein ! Schönen Abend wünsch ich dir !
8 years ago ( translate )

Percy Schramm replied to Ulrich John:

Vielen Dank, Ulrich ! Es lohnt sich wirklich, dort Urlaub zu machen.
Wünsche Dir auch einen schönen Abend !
8 years ago ( translate )

Nouchetdu38 said:

Die "Manhattan" der Toskana!!!!!!!! Wunderschön!!!!!!
8 years ago ( translate )

Percy Schramm replied to Nouchetdu38:

Vielen Dank, Nouchet !!!!!!!!!!
8 years ago ( translate )

aNNa schramm said:

ich dachte erst es wären drei Türme :-) und wollte es in die Gruppe *Drei dinge geben:-)) aber ...

Die Geschlechtertürme entstanden in der von Fehden geprägten Epoche des 12. und 13. Jahrhunderts, zeitgleich mit den Bergfrieden ländlicher Burgen, denen sie ihre Form entlehnt hatten, allerdings aufgrund der fehlenden Höhenlage sowie der Enge in den Städten oft schlanker und höher.

Die Grundfläche ist meist quadratisch, die Höhe unterschiedlich. Die Türme wurden innen fortifikatorisch ausgebaut, man gelangte in das jeweils höhere Stockwerk, das meist nur aus einem Raum bestand, über Leitern oder Strickleitern, die im Belagerungsfall nach oben gezogen werden konnten. In den oberen Stockwerken wurden Waffen, Pech, Wasser und Vorräte gelagert, im Fehdefall wohl auch die Münzreserven. Teilweise sind die Türme auch mit Wasserspeiern versehen, die für Angriffe auf Belagerer mit heißem Öl, Wasser und Ähnlichem genutzt werden konnten.

Die meisten Türme sind um 1200 entstanden. Schon im Lauf des 13. und 14. Jahrhunderts wurden viele entweder geschleift oder abgebaut, andere stürzten ein. Später dienten sie als Lager, Wohnungen oder Geschäfte oder wurden als Kerker genutzt.

Die Stadt mit den meisten in voller Höhe erhaltenen Geschlechtertürmen ist San Gimignano in der Toskana mit 15 schon von weither sichtbaren Türmen.

In Florenz gab es einst etwa 200 Türme; viele von ihnen stürzten aber ein, da die Erbauer zu hoch hinaus wollten, teilweise über 70 Meter;
Erdbeben taten das ihre. - Die Stadtverwaltung sah sich bereits im Jahr 1250 gezwungen, die Höhe der Türme auf 27,5 Meter – was etwa 9 Stockwerken entspricht – zu begrenzen, was darüber lag musste auf dieses Maß gekürzt werden. Ferner wurde den Besitzern aufgegeben, die Türme zu bewohnen, damit sie nicht als Waffenmagazine genutzt wurden. Etwa 40 solcher Turmstümpfe sind in Florenz noch vorhanden.

In Bologna sind von ursprünglich 180 noch 20 Türme bzw. Turmstümpfe erhalten. Zwei der bekanntesten Geschlechtertürme dort sind die beiden schiefen Due Torri (Asinelli, 97 m, und Garisenda, 48 m).
In Siena sind noch etwa 15 zu sehen,
in Volterra sechs,
in Pisa drei.
In Lucca gab es einst 250.
Die 50 Türme in Perugia mussten, bis auf einen, nach einer Rebellion 1531 auf päpstliche Anordnung niedergelegt werden.

In Deutschland sind Geschlechtertürme vor allem in Regensburg anzutreffen, wo sich ein reichsstädtisches Patriziat die italienischen Türme zum Vorbild nahm; bis auf wenige Ausnahmen (u. a. Goldener Turm, Bräunelturm, Kappelmayerturm, Kastenmayerturm, Zanthausturm) wurden sie später allerdings auf Firsthöhe gekappt.

s.a. Bologna im 11.Jh. mit rund 180 Geschlechtertürmen
>>> de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterturm#/media/File:Bologna_Middleage.jpg

s.a. de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterturm
8 years ago ( translate )

Percy Schramm replied to aNNa schramm:

Vielen Dank für Deinen Beuch und die umfangreichen Erläuterungen, aNNa ! Wir können heutzutage froh sein, dass aufgrund mangelnder Sanierungsmöglichkeiten (Geldknappheit) die Stadt in ihrer historischen Form komplett erhalten und für uns eine der schönsten Altstädte der Toskana ist.
8 years ago ( translate )

Little Nightwitch said:

Oh wie herrlich, was für Türme! Der Blick von Oben muss gigantisch sein, sonst machen sie sich und das Dorf wunderbar malerisch!

Liebe Grüße
Aleks
8 years ago ( translate )

Percy Schramm replied to Little Nightwitch:

Ja, Aleks, das stimmt, der Blick ist wirklich einmalig schön und wir haben ihn auch schon genossen.
8 years ago ( translate )

Percy Schramm replied to Uli F.:

Vielen dank für Deinen Besuch, Uli. Tatsächlich wurde durch den Bau der Türme der Reichtum ausgedrückt. Da die Stadt in späteren Jahrhunderten verarmte, konnte nichts abgerissen oder umgebaut werden. Und das ist heute der große trumpf dieser wunderbaren Stadt.
8 years ago ( translate )

Tanja - Loughcrew said:

Von Nahem hab ich sie noch nie gesehen...und ich finde diese Wäscheleinen überall so klasse ;)
8 years ago ( translate )