Frankfurt historisch Warum die Frankfurter ihren Brickegickel so lieben
Nach fünf Jahren Restaurationszeit kehrt der Brickegickel zurück auf die Alte Brücke. Wer seine Geschichte kennt weiß, warum die Frankfurter ihren goldenen Hahn so lieben. Und, warum er für ein paar Menschen sogar ein Begleiter in den Tod war.
Er war das Letzte, was du gesehen hast, bevor du in den Fluten des Mains verschwunden bist. Und er war das Erste, was du gesehen hast, wenn du den Main aufwärts gereist bist: Der Brickegickel. Seit über 600 Jahren thront das vergoldete Tier nun schon – mit ein paar kleineren Unterbrechungen – auf einem Kruzifix über dem Strom. Er war vor allem im Mittelalter ein wichtiges Symbol: Für eine sichere Reise über den Fluss und für die Hoffnung auf ewiges Leben.
Seit 1401 sitzt er nun auf der Alten Brücke, dort, wo der Hauptstrom das Wasser Richtung Rhein treibt und wo der Fluss am tiefsten ist. Denn der Gickel war im Mittelalter eine Richtstätte. Dort ertränkte man jene, die zum Tod verurteilt waren, erzählt Bau- und Kulturhistoriker Björn Wissenbach. Q:FNP
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www.fnp.de/lokales/frankfurt/Warum-die-Frankfurter-ihren-Brickegickel-so-lieben;art675,2825981
4 comments
neira-Dan said:
volker_hmbg said:
Ist ja eine spezielle Art eines (Wetter)-Hahnes. Dass er eine ganz andere Bedeutung hatte/ hat geht aus Deiner ausführlichen Beschreibung hervor. Jetzt werde ich mir noch die Alte Brücke auf der Karte suchen, denn den will ich mal in Natura sehen.
Erika+Manfred replied to volker_hmbg:
Der Gickel steht da beim ersten Pfeiler von der Frankfurter Seite aus
Ulrich John said: