Hochmoselübergang, noch im Morgennebel
Der Hochmoselübergang ist eine 25 Kilometer lange, vierspurige Neubaustrecke der Bundesstraße 50 zwischen dem Autobahnkreuz Wittlich und Longkamp. Die Neubaustrecke soll die umwegige und durch Ortschaften verlaufende alte Führung der Bundesstraße 50 ersetzen und die A 60 und A 1 bei Wittlich mit der A 61 bei Rheinböllen direkter und autobahnähnlich verbinden. Das verkehrspolitische Ziel besteht in einer leistungsfähigen europäischen Fernstraße E 42. Der geplante Straßenquerschnitt beträgt 26 Meter. Quelle: WIkipedia
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Taken on Sunday September 28, 2014
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Posted on Saturday January 2, 2016
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5 comments
Ulrich John said:
Taormina said:
aber doch auch Schrecklich die Landschaft
damit zu verbauen... doch die Vorteile überwiegen wohl.
LG
Erika+Manfred replied to Taormina:
wir wollten damals nur einen schönen Tag auf der Mosel verbringen. Kurz hinter Bernkastel-Kues sahen wir die Baustelle. Ich habe mich sehr erschrocken und hatte irgendwie eine Art Beklemmung. Das sah schon gespentisch aus. Hinterher habe ich nachgelesen, hier ein Auszug aus Wikipedia:
Als Hochmoselbrücke wird die Hochbrücke nach dem Vorbild der Winninger Brücke (Fertigstellung 1972) bezeichnet, welche das erste und einzige Bauwerk seiner Art im Bereich der Mittelmosel sein soll und die Verbindung für den motorisierten Individualverkehr zwischen Wittlich in der Eifel und Morbach im Hunsrück verkürzen würde.
Befürworter erhoffen sich einen Rückgang des Verkehrsaufkommens in den Ortsgemeinden des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Ihrer Ansicht nach werde dadurch die Qualität des Wohnumfeldes gesteigert und die Entwicklung des Tourismus in der Region begünstigt. Ferner werde der Hochmoselübergang die bisher aufgrund des Moseltals schlechte Anbindung des Flughafens Frankfurt-Hahn aus Richtung Norden und Westen verbessern.
Kritiker halten die Baumaßnahme für überflüssig, da die Verbindung zwischen den westlichen Nordseehäfen und dem Rhein-Main-Gebiet über bereits vorhandene Fernstraßen – im ersten Teil die A 61 aus Richtung Venlo bzw. die A 4 aus Richtung Aachen und schließlich zwischen Köln und Frankfurt am Main die A 3 – auf nachweislich kürzerem Wege hergestellt sei, und eine bessere Anbindung des Moseltals durch die ungünstige Streckenführung nicht gegeben sei. Sie berufen sich auch auf die in eine Stellungnahme zum Bundeswegeplan eingegangene Studie des Diplom-Geographen Herrig (s. Literatur), in der hinsichtlich der Erreichbarkeitseffekte einerseits und des Eingriffs in die Natur andererseits das Projekt nicht befürwortet wird.
Durch seine Größe stelle der Hochmoselübergang einen erheblichen, nicht ausgleichbaren Eingriff in das Landschaftsbild dar, was sich negativ auf den Tourismus auswirke. Zudem erwarte man eine Störung des Wasserhaushaltes der weltbekannten Weinlagen Wehlener Sonnenuhr, Zeltinger Himmelreich, Graacher Himmelreich und Bernkasteler Doctor, weil die Strecke auf dem sogenannten Moselsporn – einem Ausläufer des Hunsrück – nahe an der Abbruchkante bis zu 15 Meter tief in den Boden gegraben wird.
Man gewöhnt sich sicherlich an den Anblick, wenn die Brücke fertig ist, aber es ist ein gewaltiger Eingriff in die Natur und für die Anwohner, die fast direkt unter der Brück leben sicher ein schrecklicher Gedanke, wenn da irgendwann ein Auto durch die Leitplanken fällt. WIr hatte da ein Erlebnis bei uns in Neu-Isenburg. Über die Hauptverbindung nach Frankfurt verläuft die A3. Wir waren ca. 50 Meter hinter der Brücke als ein LKW-Angänger "runterfiel". Das tat einen Schlag. Nichts ist unmöglich.
Aber sicher, man kann den "Fortschritt" nicht aufhalten und keiner hat mehr Zeit, alles muss schnell gehen.
Aber ich sehe das wohl etwas anders, denn seit ich Rentner bin, habe ich wirklich Zeit, um die Landschaft zu genießen, wenn wir unterwegs sind. Obwohl, wir sind früher auch öfters die alte Brennerstrasse gefahren, weil die viel schöner ist als die Autobahn.
Hab einen schönen Sonntag. LG, Erika
Taormina replied to Erika+Manfred:
Du hast sicher vollkommen recht, wenn du schreibst
das man sich an alles gewöhnt...
ob das nun Brücken, Bahnstrecken oder auch nur
ein Haus ist das irgendwie aus dem Rahmen fällt.
Was sollen z.B. die Bewohner von Rottweil in BW sagen...
da hat eine Firma einen "Aufzug-Test-Turm" gebaut der ca. 240 Meter
hoch ist... der passt auch nicht in die Landschaft.
Naja...
Den Unfall auf der A3... dann meinst du die Darmstädter Landstraße?!
LG, Katja
Erika+Manfred said: