Schöner Artikel, der mir mal wieder bewußt macht, daß man mutig sein kann, aber nachdenken muß.
Aber speziell bei diesem Bild mit der Sonne voll drin: Hast Du das einfach so gemacht und dann + geschraubt, oder auch nachbearbeitet?
Zur Nachbearbeitung: Man kann - oder vielleicht kann "man" ja, aber ich kann an der Kamera das nicht so einstellen, dass die schon einen fertigen Abzug (sprich: JPG) speichert, wie er hier zu sehen ist. Aber ich kann die Kamera so einstellen, dass ich mir ziemlich sicher sein kann, dass sie ein RAW speichert, das sozusagen das Bild beinhaltet, das ich am Ende sehen will, auch wenn ich das vielleicht erst noch "rausholen" muss, indem ich im RAW-Konverter entsprechende Ausgabeparameter bestimme.
Ich fotografiere deshalb nur in RAW, was ich als "das Negativ" verstehe, und mache daraus dann "Abzüge" in Adobe Lightroom. Natürlich, nachdem ich sie dort individuell eingestellt habe. Das heißt: ich bearbeite die Parameter für die JPG-Ausgabe nach, aber ich verändere nichts an den Daten der Aufnahme. Ich bestimme in Lightroom, ähnlich wie "früher"TM in der Dunkelkammer, wie ich das sozusagen Negativ auf das sozusagen Fotopapier bekomme. Indem ich die Belichtungszeiten der einzelnen Farbschichten bestimme, das Papier, die Linseneinstellungen, ob ich einen Filter davor klemme etc. pp. - aber ich kratze nicht auf dem Negativ herum, sprich, verändere die Pixel nicht, indem ich welche lösche, verschiebe oder sonstwie in neue umrechne. Heißt: Was auf dem JPG zu sehen ist habe ich auch fotografiert. Bzw. auf dem JPG ist nichts drauf, das nicht auch wirklich vom Fotoapparat aufgenommen wurde.
Danke für die Info.
RAW nutze ich ganz sicher auch viel zu wenig - Faulheit...
Kannst Du speziell für dieses Foto beschreiben, wie Du es belichtet hast?
Knapp die Sonne rausgelassen, bei der Belichtungsmessung, oder am +/- gedreht?
Ich habe die Belichtungskompensation auf -0,7 gedreht, ja. Damit die Matrixmessung nicht den hellen Part überbelichtet. Sämtliche Einstellungen, auch die in Lightroom, findest du in den Exif-Daten.
Ja, ich muss bei manchen Angaben da auch immer mal nachschlagen, weil das ja auch ausschließlich mit englischen Begriffen arbeitet und die Aufzählung alphabetisch erfolgt und deshalb Aufnahmedaten und RAW-Konvertierungsdaten bunt gemischt sind :-D - die IMO relevanten Daten aus der EXIF sind diese:
Belichtung: 0.00156 sec. (1/640)
Blende: f/13.0
Brennweite: 16.0 mm
Exposure Compensation -2/3 (also die -0,7)
ISO 100
Metering Mode Multi-segment
und irgendwas davon müsste die Angabe sein, dass ich das im Modus "P" geknipst hab...
14 comments
Ecobird said:
Anke said:
Aber speziell bei diesem Bild mit der Sonne voll drin: Hast Du das einfach so gemacht und dann + geschraubt, oder auch nachbearbeitet?
Sven Scholz replied to Anke:
Zur Nachbearbeitung: Man kann - oder vielleicht kann "man" ja, aber ich kann an der Kamera das nicht so einstellen, dass die schon einen fertigen Abzug (sprich: JPG) speichert, wie er hier zu sehen ist. Aber ich kann die Kamera so einstellen, dass ich mir ziemlich sicher sein kann, dass sie ein RAW speichert, das sozusagen das Bild beinhaltet, das ich am Ende sehen will, auch wenn ich das vielleicht erst noch "rausholen" muss, indem ich im RAW-Konverter entsprechende Ausgabeparameter bestimme.
Ich fotografiere deshalb nur in RAW, was ich als "das Negativ" verstehe, und mache daraus dann "Abzüge" in Adobe Lightroom. Natürlich, nachdem ich sie dort individuell eingestellt habe. Das heißt: ich bearbeite die Parameter für die JPG-Ausgabe nach, aber ich verändere nichts an den Daten der Aufnahme. Ich bestimme in Lightroom, ähnlich wie "früher"TM in der Dunkelkammer, wie ich das sozusagen Negativ auf das sozusagen Fotopapier bekomme. Indem ich die Belichtungszeiten der einzelnen Farbschichten bestimme, das Papier, die Linseneinstellungen, ob ich einen Filter davor klemme etc. pp. - aber ich kratze nicht auf dem Negativ herum, sprich, verändere die Pixel nicht, indem ich welche lösche, verschiebe oder sonstwie in neue umrechne. Heißt: Was auf dem JPG zu sehen ist habe ich auch fotografiert. Bzw. auf dem JPG ist nichts drauf, das nicht auch wirklich vom Fotoapparat aufgenommen wurde.
(Über RAW hatte ich ja auch schon mal was gebloggt: fotoschraubr.wordpress.com/2013/07/24/raw-was-ein-paar-bit-mehr-pro-kanal-ausmachen )
Anke replied to :
RAW nutze ich ganz sicher auch viel zu wenig - Faulheit...
Kannst Du speziell für dieses Foto beschreiben, wie Du es belichtet hast?
Knapp die Sonne rausgelassen, bei der Belichtungsmessung, oder am +/- gedreht?
Sven Scholz replied to :
Anke replied to :
EXIF-Dafen finde ich immer schwer zu interpretieren, wenn man die Normal-Belichtung nicht hat, aber ich schau' nochmal rein, vielen Dank!
Sven Scholz replied to :
Belichtung: 0.00156 sec. (1/640)
Blende: f/13.0
Brennweite: 16.0 mm
Exposure Compensation -2/3 (also die -0,7)
ISO 100
Metering Mode Multi-segment
und irgendwas davon müsste die Angabe sein, dass ich das im Modus "P" geknipst hab...
Anke replied to :
Sven Scholz said:
Anke replied to Sven Scholz:
AUA... sorry... alles gut!
Sven Scholz said:
Anke replied to Sven Scholz:
OMG... :-)
Sven Scholz said:
Anke replied to Sven Scholz: