Hallo meine lieben Iper-Freunde
Für 1 Woche melde ich mich bei euch ab. Morgen starten wir für 8 Tage nach Dresden, Pirna und der herrlichen Umgebung, die wir mit mehreren erkunden wollen. Wir treffen uns mit ganz lieben Freunden und freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen mit ihnen.
Also habt ebenfalls eine schöne Zeit und bis bald :-)
Herzlichst Eure
Renate
13 comments
Ulrich Dinges said:
Ur@nos said:
Renate replied to :
Ulrich Dinges said:
Renate replied to Ulrich Dinges:
Ulrich Dinges replied to :
Elbertinum said:
schade dass wir uns nicht sehen konnten -
Ur@nos said:
Renate replied to Ur@nos:
Ur@nos replied to :
Verursacher für den Grundwasseranstieg bei uns ist Rheinbraun, die jahrzehntelang für den Braunkohleabbau den Grundwasserspiegel künstlich, d.h. durch Abpumpen, gesenkt hatte. Neu zugezogene Bürger, z.T. aus weit entfernten Gegenden, wurden von keiner Stelle darüber informiert, Baugenehmigungen, trotz Wissen der Problematik ohne Hinweis darauf erteilt.
Eine Versicherung gegen drückendes Grundwasser gibt es für uns auch nicht, gegen Überschwemmungen / Hochwasser allerdings schon. Selbst gegen Erdbebenschäden haben wir uns zusätzlich abgesichert. Kostet natürlich unser Geld.
Renate replied to :
Schon damals hatten wir in den Ausschußsitzungen gesagt, dass in den Neubaugebieten von Kaarst, Korschenbroich, Kleinenbroich, Glehn und wie sie alle heißen, bei Neubauten Wannen unter die Keller gesetzt werden müssen, um Grundwasserschäden an den Häusern zu vermeiden. Da das aber erhebliche Mehrkosten für die Neubauten bedeutete, hat man das Thema Grundwasser ganz einfach verschwiegen. Viele der Neubaugebiete wären nicht entstanden bzw. die Hauspreise um einiges teurer geworden. Sowohl die Gemeinden wie auch die Investoren der Neubaugebiete haben sich einen Dreck um den Grundwasserspiegel gekümmert. Wichtig war ihnen nur der Profit und nach ihnen die Grundwassersinflut.
Wer heute als Politiker behauptet, von den Problemen mit Rheinbraun und der Grundwasserproblematik nichts zu wissen, belügt sehenden Auges die Bürger und wälzt die Kosten im Nachhinein auf deren Schultern ab! Es hätten überhaupt keine Baugenehmigungen ohne Bodenwannen erteilt werden dürfen. Darüber gab es unendlich viele Sitzungen in den Umweltausschüssen, dem Kreistag und in Ratssitzungen der Stadt Neus. Sitzungsprotokolle, die ganze Aktenwände füllen, müßten noch vorhanden sein. Zu dieser Zeit saß ich selber im Umweltausschuß der Stadt Neuss und nahm an allen Sitzungen teil.
Letztendlich haben die Gemeinden viel Geld für die Grundstücke erhalten und die Investoren durch das Unterlassen des Bauens der Bodenwannen einen großen Reibach gemacht. Bezahlen muß im Nachhinein, wie so oft, der mit Absicht nicht aufgeklärte Bürger/Käufer, der eh schon durch die Hypotheken des Hauskaufs hoch belastet ist.
Da die Versicherungen die Problematik des Grundwassers im gesamten Kreis Neuss bestens kennen, verweigern sie auch die Abschlüsse entsprechender Versicherungen gegen Grundwasserschäden. Wieder zum Nachteil der betroffenen Bürger.
Ur@nos replied to :
Erst als hier etliche Keller aufgrund des ansteigenden Grundwassers geflutet wurden, ist uns das Ausmass bewusst und die Machenschaften bekannt geworden. Gutachten verschwanden in den Schubladen der Stadt, neue Gutachten wurden aufgrund des massiven Drucks der Bürger erstellt, Verantwortungen abgewiesen.
Wir hatten noch "Glück" und konnten den Bauträger wegen nachgewiesener Bauausführungsmängel belangen (keine rissvermindernde Bewehrung, nach unten offener Pumpensumpf in der Bodenplatte, etc.). Konten wurden vorsorglich gesperrt, in der 1. Gerichtsverhandlung wurde der Bauträger schuldig gesprochen, in der von ihm veranlassten Revision vor dem Oberlandesgericht haben wir uns -auf Anraten des Richters- auf einen Vergleich geeinigt. Da wir die Ersten waren, die Anklage erhoben haben, konnte der Bauträger noch zahlen. Andere hatten keine Chance ............. den Bauträger gab es nicht mehr. Ein alteingesessenes Unternehmen wurde umfirmiert.
Heute, wenn wir uns an die 4 Jahre Kampf mit Anwälten und die anschliessenden Baumassnahmen erinnern, bedauern wir, dass wir den Bauträger nicht wegen Betrugs angezeigt haben. Zu der Zeit hatten wir aber nicht mehr die Nerven dazu.
Wenn wir das Haus verkaufen wollen / müssen, werden wir niemals den eigentlich erwarteten Verkaufspreis erzielen können. Wer ist schon daran interessiert, in Klein-"Venedig" sein Geld zu investieren. Selbst durch unsere gemachten Abdichtungen des Kellers ist das Risiko evtl. zu hoch, dass das Grundwasser, z.B. nach Abschalten der neu eingerichteten Pumpen, bis weit oberhalb der Bodenplatte ansteigen und Schaden verursachen kann.
Die Menschen, deren Hab und Gut durch das Hochwasser verloren oder zumindest geschädigt wurde, bedauere ich.
Renate said: