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Volkstrauertag

Feier am alten Ehrenmal

LICHTENSTEIN-UNTERHAUSEN. Selbst die älteren Lichtensteiner können sich nicht mehr an eine Totenehrung am – aus Tuffstein gemauerten – Ehrenmal nahe dem Eingang der Johanneskirche erinnern. Erstmals seit der unmittelbaren Nachkriegszeit war dies nun wieder mit Buxbäumchen geschmückt. Sonst wird der Kranz der Gemeinde ja an dem moderneren in die Kirchhofmauer integrierten Mahnmal niedergelegt. Wegen der zurzeit laufenden Renovierungsarbeiten ist der Zugang dorthin erschwert. Die Ansprache hielt Bürgermeister Helmut Knorr. Sängerbund und Lichtensteiner Blasmusik umrahmten das Geschehen musikalisch.

1 comment

Elbertinum said:

Ich habe den Krieg nur als Kind erlebt - das Schlimmste war die dauende Angst von Bomben getötet zu werden - und natürlich die Hilflosigkeit - 1944 als 12 Jähriger konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen - dass und wie der Krieg einmal zu ende gehen könnte -
Später erst habe ich die Schrecknisse und Brutalitäten des Krieges - zum Teil von ehemaligen Soldaten - ein wenig NACHEMPFINDEN können
was ich bis heute nicht verstehe ist - dass es immer noch 'hochrangige' Politiker und Militärs gibt - die militärische Gewalt als friedebringendes Mittel ansehen -
ganz egal - wo du in Europa hinkommst - selbst im allerkleinsten Dorf - gibt es Denkmale für die in diesem Dorf Gefallenen -
zumindest hier in Europa hat es - mit Ausnahme des Balkankrieges - keine Kriege mehr gegeben
der 2. Weltkrieg kam nach NUR 21 Jahren
Ich habe die Hoffnung - dass die Erfahrung von Gewalt und Terror die Nutzlosigkeit solcher Auseinandersetzungen zumindest bremst -
und vielleicht einmal überflüssig macht -
15 years ago ( translate )