Szenen wie aus einem Hitchcock-Film: Krähen stürzen sich auf Tier und Menschen, hacken nach allem, was ihnen in den Weg kommt. Nach Sturzflug-Attacken der Tiere auf Passanten in der Schöneberger Menzelstraße musste das Ordnungsamt einen Gehweg sperren.
Immer noch steht Vivianne Koch (37) unter Schock. Vor drei Wochen wurde ihre Angora-Katze Flocke (8) Opfer eines Krähenangriffs. „Als Flocke abends nach Hause kam, blutete sie stark, hatte eine dicke Wunde.“ Die Architektin war ratlos. Erst die Nachbarn klärten sie auf, erzählten der Frau von einem aggressiven Nebelkrähenpärchen auf der Pappel gegenüber.
Auch Eleonora Adomat (82) aus dem Haus gegenüber wurde ein Opfer der aggressiven Vögel. „Ich spürte wie etwas hartes gegen mein Hinterkopf knallte“, erzählt die Rentnerin. Als sie sich umdrehte, sah sie die Krähe gerade beim zweiten Anflug. Wieder hackte der Vogel mit seinem Schnabel nach ihrem Kopf. „Meine Augen hat sie Gott sei Dank nicht getroffen“, seufzt Eleonora.
Ihre blutende Kopfwunde musste ein Arzt behandeln. „Ich habe mich dann beim Bezirk beschwert, die Angriffe geschildert.“ Das Ordnungsamt fackelte nicht lange, sperrte den Bereich um die Pappel in der Menzelstraße ab. Schilder warnen zusätzlich vor den aggressiven Tieren.
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