Ich am 22. Mai 2009
bei Ipernity
Horizonte - Traum oder Wirklichkeit
12. Besinnliches im Schloßgarten
Sie erreichen den Anlegesteg bei der Stadt
und steigen aus.
« Ich habe eine Idee für morgen. »
« Ja - Leon - du bist bekannt für gute Ideen. »
« Gut - ich schlage vor - wir treffen uns 'morgen'
an einem anderen schönen Ort.
Dann können wir uns doch mal in Ruhe unterhalten
über so einiges - was uns auf dem Herzen liegt.
Ich meine - für uns alle
hat sich in den vergangenen Tagen einiges geändert.
Was meint ihr dazu? »
« Einverstanden » tönt es wie aus einem Munde.
Sie verabschieden sich
mit einem herzhaften Kuss auf beiden Wangen.
« Ĝis revido »
Die weitere Reise - geht - wie könnte es anders sein
in der schnellstmöglichen Art
- dem De- und Remateralisieren.
« Wirklich sehr sehr praktisch. » meint Nino.
-1-
lassen sie den ereignisreichen Tag ausklingen.
Voller Neugier erwarten sie den nächsten Tag.
.................................
Am nächsten Morgen frühstücken sie in aller Ruhe.
« Da bin ich aber mal gespannt »
so beginnt Nino « wohin du uns heute führst? »
« Wir haben natürlich auch
bei uns größere Gebäude.
Ihr würdet sie vielleicht Schlösser nennen
mit kunstfertig angelegten Gärten.
Zu einem solchen möchten wir euch heute führen.
Übrigens - Manuel und Manuela kommen natürlich auch. »
« Bei aller Liebe zu eurem
schnellen und mühelosen reisen,
ich habe ich eine kleine Bitte.
Laßt uns auch ein wenig zu Fuß gehen.
Es macht mir Spaß »
meldet Nina sich zu Wort.
« Liebe Nina - du hast recht.
Wir wechseln auch gerne die Art der Fortbewegung. »
Also dann los - auf gehts.
Schneller als der Wind
- wie schon gewohnt -
landen sie auf einem kleinen Platz.
« Spaß macht das schon » meint Nino.
Und wann treffen wir Manuel und Manuela? »
« Hier sind wir - gerade gelandet wie ihr. »
« Oh - das hat aber wunderbar geklappt -
das ist bei euch wirklich problemlos. »
Es folgt die schon bekannte Begrüßung
heute natürlich besonders herzlich.
« Na - dann lasst uns gehen. »
...Ein schöner Waldweg...
...zwischen uralten Bäumen...
-2-
Bald taucht hinter den Bäumen ein größeres Gebäude auf.
Der Wald lichtet sich und vor ihnen steht
ein wunderschönes großes Schloß
breit dahingestreckt.
-3-
Staunend bleiben sie stehen.
Nach einer Weile meint Nino:
« Auf unserem Planeten
gibt es diese Art Schlösser
und Gärten sehr viel in Frankreich,
besonders an der Loire.
Aber dieses ist wirklich prachtvoll. »
« Es gibt größere, » bemerkt Leoni.
« Doch dieses gefällt uns besonders gut
wegen seiner bescheidenen Ausdehnung. »
Langsam gehen sie eine
breite in schwungvollem Bogen gebaute Treppe
hinunter in den Garten.
-4-
Sie genießen staunend die Schönheit des Gartens.
Hier einen kunstvoll beschnitten Baum
-5-
-6-
mit Blick auf Garten und Schloß.
-7-
...die wohlgestaltete Gartenanlage...
...die plötzliche unerwartete Liebe...
...dieses tiefe schöne Glücksgefühl...
....diese wundervolle Stille....
Nina und Nino sind tief beeindruckt.
Nach einer Weile beginnt Leon:
« Worüber möchtet ihr als erstes sprechen
- ihr Wanderer zwischen den Welten -
Ich denke - das seid ihr doch wohl »
« Nina - ich spüre du möchtest anfangen »
« Na - gut also
Was mich am meisten beeindruckt,
ist die Schönheit eures Planeten.
Ich kann mich nicht sattsehen daran.
...Und als nächstes - ja als nächstes...
Meine Gefühle sind hier
tiefer - spontaner
klarer - eindeutiger
ich möchte fast sagen -
leuchtender,
als bei uns auf der Erde.
Ich bin ja bei uns auch schon
mehr als einmal verliebt gewesen.
Aber hier bei euch ist das um vieles
intensiver und anhaltender.
Ja - jetzt weiß ich,
was mich noch so überwältigt:
Das Leben im
Augenblick - in der Gegenwart.
Aber - wie soll ich das sagen -
es ist wie ein rollender Augenblick.
Ich brauche
keine Angst zu haben vor dem Morgen.
Ich mach mir einfach keine Sorgen
Das ist - was mir spontan einfällt,
ja - im Moment ist das alles. »
» Oh warte - was mir dazu noch einfällt.
Das ist die Leichtigeit - mit der alles geschieht
Meine Gefühle und meine Gedanken
sind auf eine unbekannte Weise
....so schwerelos....
....so tief....
Ich könnte zugleich im Himmel oben
und in der Erde unten sein, bei den Wurzeln sein.
Fast hätte ich gesagt:
....dort wohnen....
Ich fühle mich hier wie in einem
vertrauten Zuhause.
Ein Gefühl - das ich als Kind oft hatte.
Aber leider schon lange verloren habe. »
-8-
das Elternhaus im Tal
beschützt von den hoch aufragenden Felsen
mit dem Baum davor,
der ihnen im Sommer so guten Schatten spendet.
Ihr drittes Auge
- bei der Ankunft auf diesem Planeten geöffnet -
läßt sie ihr Haus klar und deutlich sehen.
Die Eltern sitzen auf einer Bank vor dem Haus.
Nina und Nino haben den Eindruck,
dass ihre Eltern sie auch sehen.
« Kann es sein » fragt Nina
dass unsere Eltern uns jetzt auch sehen können? »
« Eure Eltern spüren euch
lieber Nino - liebe Nina.
Sie fühlen - dass ihr glücklich seid. »
Und plötzlich müssen Nina und Nino weinen.
Sie schämen sich nicht ihrer Tränen.
Sie lassen ihnen freien Lauf.
...etwas löst sich in ihnen...
Was sich löst - sie wissen es nicht.
Manuel legt seine Hand sanft
auf Ninas Schulter
und Manuela auf Ninos Schulter.
....................................
...Dann ist es still...
...sehr still...
-9-
Text und Fotos von Albert Jäger
Horizonte - Traum oder Wirklichkeit -
13. Teil - Das größere Bewusstsein
über das Regieren eo en fr es it
0 comments