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How it was done!

Ich wollte schon immer auch ein Bild mit Brille und Text machen. Heute fand ich in der Buchhandlung das Buch "Und das ist Kunst?! von Hanno Rauterberg. Nach einigen Seite stieß ich auf den Satz in den "Werke von dem Documenta-Künstern".

Erste Idee war, den Satz mit einen Rettungsring zu umrahmen. Allerdings haben wir keine Rettungsringe im Haus, schon gar nicht in passender Größe. Nach einer verzweifelten Suche blieb nur die Brille (etwas stärkere Gläser hätte ich mir in dem, Moment schongewünscht, aber besser nicht).

Als Objektiv nahm ich nach einiger Überlegung das alte Vivitar 100 mm mit Blende 2,8. Neben dem leichte Fensterlicht kamen das interne Blitz und das Nikon SB 600 als Slave zum Einsatz. Da diese Kombination mit dem Vivitar nun gar nichts mehr automatsich macht, gingen die ersten Schüsse für die Suche nach der richtigen Beleuchtung drauf. Am Ende musste ich beide Bitze auf 1/128 herunterregeln.

Einige Versuche waren erforderlich, um die richtige Schärfe zu finden und die Brille auszurichten. Später beschloss ich die Bügel zusammen laufen zu lassen. Damit sie nicht laufend auseinander oder zusammen klappen, hab ich sie mit einem ganz kleinen Schnippsel Tesafilm fixiert. Der ist durchsichtig und in der Unschärfe nicht erkennbar.

Am Ende waren es 41 Versuche und es könnte noch ein oder zwei mehr sein, um den Schatten unter dem Satz zu optimieren. Leider kann man das Ergebnis nur schlecht auf dem kleinen Display erkennen. Für solche Spielereien brauche einen direkten Anschluss der Kamera an den Rechner. Aber das geht mit der D-80 glaube ich nicht. Ausprobieren - oder nachlesen.

Am Rechner habe ich aus dem RAW ein PNG Bild entwickelt, die Schärfe des Zitats und die Unschärfe des Restes mit dem "Gimp" erhöht, als JPEG gespeichert. Zu guter Letzt mit DigiKam eine S/W Version erstellt.