Wann und wie und ob und woher - wie kommt man am Besten in die Stadt? Was für manche Metropolen auf dieser Welt zu empfehlen ist, kann in der nächsten Stadt schon wieder völlig obsolet sein, z.B. der ÖPNV. Was in Paris nützlich ist, kann in Wien schon wieder kontraproduktiv sein und in Berlin zwingend erforderlich. Manche bemerken, dass es in NYC sehr unübersichtlich ist, wenn man die U-Bahn - hier MTA - innerhalb Manhattans nutzen will. Meine Erfahrung sind da ganz anders. Gerade in Bezug auf Deutschland mit seinen diversen Verkehrsverbünden, die teilweise für Ausstehende kaum durchschaubar sind , finde ich mich in Manhattan ziemlich gut zu recht. Die Linien sind eindeutig markiert und bei dem Zusatz Express service muss man nur wissen, dass diese Züge auf der Überholspurfahren und an manchen Haltestellen nicht halten. Das ist in der Rush Our von Vorteil. Sie werden auch überwiegend in dieser Zeit eingesetzt, d.h. sie fahren zu anderen Zeiten möglicherweise gar nicht.
Je nachdem, aus welcher Richtung man nach Manhattan hereinkommen will, gibt es verschiedene Möglichkeiten. „The Best“ ist wahrscheinlich der Weg von New Jersey über Staten Island. Staten Island nimmt im Gefüge New York City's eine Sonderstellung ein. Eingerahmt von (im Uhrzeigersinn) Upper Bay, The Narrows, Lower Bay, der Raritan Mündung (Raritan Bay), Arthur Kill, Newark Bay und Kill Van Kull (Verbindung zwischen Newark Bay und Upper Bay) ist Staten Island tatsächlich eine Insel. Aber das gilt für vier von fünf Boroughs von New York City. Die Besonderheit besteht darin, dass Staten Island von New York City, der Stadt zu der sie gehört, nur über New Jersey oder über das Wasser erreichbar ist - abgesehen von der Verrazzano-Narrows Bridge, die es seit Mitte der 1960er Jahre gibt und Staten Island mit Brooklyn verbindet. Alle anderen Wege führen also nicht nur aus NYC heraus und wieder herein, sie verlassen damit auch den Bundesstaat New York. Staten Island - somit eine New Yorker Exklave - hat ihren Namen übrigens aus der Zeit, als das Gebiet noch niederländische Kolonie war und hat nichts mit United States zu tun. Aus dieser Zeit stammt der Name Staten Eyland, von Staten-Generaal, dem Parlament des Königreichs der Niederlande und bedeutet auf deutsch Ständeinsel [2].
Ausgenommen von der mautpflichtigen Verrazzano-Narrows Bridge über die man von Staten Island direkt nach Brooklyn gelangt, führt der direkte Weg nach Manhattan über die Upper Bay - mit der Staten Island Ferry. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 gilt diese Fährverbindung nicht mehr für Fahrzeuge sondern ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer für die die Nutzung kostenlos ist. Aber, was will man auch mit dem eigenen Fahrzeug in Manhattan?
Für die Nachtfotografie in NYC entschieden meine Frau und ich uns für den Weg über die Upper Bay mit der Fähre. Für die Abendstunden war das Parken direkt am St. George Ferry Terminal in Staten Island auch kein Problem. Für eine Std. ist eine Parkgebühr von 1,50 $ fällig, für den ganzen Tag 12 $. Sonntags werden keine Gebühren verlangt. Alle 30 min legt eine Fähre Richtung Manhattan ab, ab 6 Uhr morgens alle 20 min, von 7 bis 9 Uhr alle 15 min. Um 15:30 Uhr verändet sich ebenfalls der Takt, zunächst wieder alle 20 min. (bis 17:30), dann wieder 15 min. (bis 19 Uhr) [3]. Die Überfahrt dauert ca. 25 Minuten und führt quer über die Upper Bay. Dabei gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die Statue of Liberty, Ellis Island und Governors Island und natürlich auf die Skyline der Südspitze Manhattans, der man nähert, bis die Ferry am Whitehall Terminal anlegt.
Zu Fuß ging es zunächst nach China Town, von dort aus über die Manhattan Bridge nach Brooklyn, wo wir bei Einbruch der Dunkelheit im Brooklyner Stadtteil DUMBO ankamen. DUMBO steht für Down Under the Manhattan Bridge Overpass und ist ein gehobenes Wohn- und Gewerbeviertel, ein Touristenzentrum und ein Zentrum für Technologie-Start-up-Unternehmen. DUMBO ist im Umbruch und jedesmal, wenn wir in NYC sind und dort hin kommen, ist es wieder ein Stück schöner geworden. Aber das Schönste hier ist der Weg am East River entlang bis zur Brooklyn Bridge und darüber hinaus, besonders in der Nacht, in der sich die komplette Skyline Manhattans vor einem aufbaut. Und hier lohnen sich Nachtaufnahmen ganz besonders.
Je nachdem, aus welcher Richtung man nach Manhattan hereinkommen will, gibt es verschiedene Möglichkeiten. „The Best“ ist wahrscheinlich der Weg von New Jersey über Staten Island. Staten Island nimmt im Gefüge New York City's eine Sonderstellung ein. Eingerahmt von (im Uhrzeigersinn) Upper Bay, The Narrows, Lower Bay, der Raritan Mündung (Raritan Bay), Arthur Kill, Newark Bay und Kill Van Kull (Verbindung zwischen Newark Bay und Upper Bay) ist Staten Island tatsächlich eine Insel. Aber das gilt für vier von fünf Boroughs von New York City. Die Besonderheit besteht darin, dass Staten Island von New York City, der Stadt zu der sie gehört, nur über New Jersey oder über das Wasser erreichbar ist - abgesehen von der Verrazzano-Narrows Bridge, die es seit Mitte der 1960er Jahre gibt und Staten Island mit Brooklyn verbindet. Alle anderen Wege führen also nicht nur aus NYC heraus und wieder herein, sie verlassen damit auch den Bundesstaat New York. Staten Island - somit eine New Yorker Exklave - hat ihren Namen übrigens aus der Zeit, als das Gebiet noch niederländische Kolonie war und hat nichts mit United States zu tun. Aus dieser Zeit stammt der Name Staten Eyland, von Staten-Generaal, dem Parlament des Königreichs der Niederlande und bedeutet auf deutsch Ständeinsel [2].
Ausgenommen von der mautpflichtigen Verrazzano-Narrows Bridge über die man von Staten Island direkt nach Brooklyn gelangt, führt der direkte Weg nach Manhattan über die Upper Bay - mit der Staten Island Ferry. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 gilt diese Fährverbindung nicht mehr für Fahrzeuge sondern ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer für die die Nutzung kostenlos ist. Aber, was will man auch mit dem eigenen Fahrzeug in Manhattan?
Für die Nachtfotografie in NYC entschieden meine Frau und ich uns für den Weg über die Upper Bay mit der Fähre. Für die Abendstunden war das Parken direkt am St. George Ferry Terminal in Staten Island auch kein Problem. Für eine Std. ist eine Parkgebühr von 1,50 $ fällig, für den ganzen Tag 12 $. Sonntags werden keine Gebühren verlangt. Alle 30 min legt eine Fähre Richtung Manhattan ab, ab 6 Uhr morgens alle 20 min, von 7 bis 9 Uhr alle 15 min. Um 15:30 Uhr verändet sich ebenfalls der Takt, zunächst wieder alle 20 min. (bis 17:30), dann wieder 15 min. (bis 19 Uhr) [3]. Die Überfahrt dauert ca. 25 Minuten und führt quer über die Upper Bay. Dabei gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die Statue of Liberty, Ellis Island und Governors Island und natürlich auf die Skyline der Südspitze Manhattans, der man nähert, bis die Ferry am Whitehall Terminal anlegt.
Zu Fuß ging es zunächst nach China Town, von dort aus über die Manhattan Bridge nach Brooklyn, wo wir bei Einbruch der Dunkelheit im Brooklyner Stadtteil DUMBO ankamen. DUMBO steht für Down Under the Manhattan Bridge Overpass und ist ein gehobenes Wohn- und Gewerbeviertel, ein Touristenzentrum und ein Zentrum für Technologie-Start-up-Unternehmen. DUMBO ist im Umbruch und jedesmal, wenn wir in NYC sind und dort hin kommen, ist es wieder ein Stück schöner geworden. Aber das Schönste hier ist der Weg am East River entlang bis zur Brooklyn Bridge und darüber hinaus, besonders in der Nacht, in der sich die komplette Skyline Manhattans vor einem aufbaut. Und hier lohnen sich Nachtaufnahmen ganz besonders.
East River View
New York Gifts
Last Snack
Manhattan Bridge
New York Gifts
Last Snack
Manhattan Bridge
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[1] ""Hin und her von Brooklyn nach Manhattan. New York bei Nacht, von seinen Brücken aus, ist ein Wunder. Als ich das erste Mal in die Stadt kam, hat sie alle meine Fantasien in Brand gesetzt und in flackernde Lichtkonstellationen verwandelt."" - Melissa Febos, Aus: Whip Smart - A Memoir.
[2] In der Flagge von New York City ist u.a. heute noch die Farbe Orange abgebildet. Zusammen mit Weiß und Blau erinnert sie - allerdings gekippt - an die niederländische Prinsenvlag der Oranier aus dem Achzigjährigen Krieg (1568-1648).
[3] Preise und Zeiten abgerufen November 2023
[2] In der Flagge von New York City ist u.a. heute noch die Farbe Orange abgebildet. Zusammen mit Weiß und Blau erinnert sie - allerdings gekippt - an die niederländische Prinsenvlag der Oranier aus dem Achzigjährigen Krieg (1568-1648).
[3] Preise und Zeiten abgerufen November 2023
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