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Euronat 2007

Damit es hier auch was zu lesen gibt, während ich 3 Wochen im Euronat Urlaub mache, kopiere ich mal einen Beitrag aus einem Forum hier hin und passe den ein wenig an.



Mein erster Euronat Urlaub...

... der bestimmt nicht der letzte gewesen sein wird, aber fange ich mal lieber von vorne an.

Nach einem verkorksten Urlaub im letzten Jahr, hab ich mich zügig um den Urlaub 2007 gekümmert, immer mit dem Ziel vor Augen das zu tun, was mir gefällt.
Also ein wenig gegoogelt, unter anderem http://www.montalivet.net bzw. den Vorgänger davon gefunden. Schöne Berichte gelesen und klick klack, Hütte gemietet.

Dann endlich nach einem dreiviertel Jahr Wartezeit, war es endlich soweit:
"Die Route ist berechnet, es kann losgehen"
Die Anreise hat schon die ein oder andere Tücke gehabt. Das erste mal hab ich mich fast vor der Haustür verfahren, ich hab halt nicht auf mein Navi hören wollen und bin der A46 von Neuss West kommend immer gefolgt. Früher ging diese automatisch in die A44 über und ist in Aachen ausgekommen. Dumm nur dass es den Braunkohletagebau gibt.
Plötzlich war die Autobahn zu Ende und ich in der Pampa.
Um von der A46 auf die A44 zu gelangen muss man jetzt ein Stück A61 fahren. Man lernt halt nie aus, aber muss das mitten in der Nacht auf den Weg in den Urlaub sein?
Ab diesem Zeitpunkt war ich dem Navi wieder hörig, und bin dann doch noch Richtung Frankreich gekommen.
Der Rest der Fahr war ganz in Ordnung, Paris hab ich auf dem Boulevard Perepherique umrundet und bin dann letztendlich mittags in Saintes von der Autobahn runter um Richtung Royan und Fähre zu fahren.
Mittlerweile dem Navi hörig, bin ich halt so gefahren wie mir angesagt wurde und bin somit eine Abkürzung durch Royan gefahren. Was zur Folge hatte dass ich am Hafen eine Schnge ohne Ende vorgefunden habe und mich dann einfach mal vorbe angestellt habe. Im Nachhinein habe ich rausbekommen, dass man besser nicht auf das Navi hört, sondern Richtung point du grave fährt.


Kurzum, ich stand also schon ganz schön weit vorne, hab mir von anderen Leuten erzählen lassen, dass diese schon seit 2 Stunden in der Schlange standen. Ja, es war mir peinlich, hab ich mir aber nicht anmerken lassen.
Trotz der Pole Position hat es aber immer noch elendig lange gedauert bis ich mal auf der Fähre war und auf der anderen Seite angekommen bin. Gegen 13:30 Uhr hab ich mich in die Schlange eingereiht, um 17 Uhr war ich am Ziel.
In einem Forum hatte man mir versprochen, auch immer um diese Uhrzeit an der Fähre zu sein, wär gar kein Problem. Nun ja, ich habe mich eines besseren belehren lassen müssen.


Öhm, ach ja. 17 Uhr Ankunft Euronat. Ab in die Rezeption, natürlich wieder ein wenig in der Schlange gestanden, aber damit hatte ich ja schon Erfahrung.
Bonjour Madame, ach gar nicht nötig, man spricht Deutsch. Na auch gut. Die Formalitäten erledigt. Ja ich bin Single Mann, ach du je, wie lieb dass man für mich eine Ausnahme machte.

Na gut, endlich drin. Haus angesteuert, gefunden, Klamotten aus, die ich ja mittlerweile die ein oder andere Stunde an hatte, da ich gegen 3:30 Uhr in der Nacht losgefahren bin.
Anschließend das übliche nach einer Ankunft, Haus beschauen, Auto ausräumen, Haus einräumen und erstmal einen frischen Kaffee machen.
Ach ja, Hunger hatte ich dann irgendwann auch noch, wie gut, dass ich ein Notpaket für den ersten Abend dabei hatte, ich war einfach zu fertig um irgendwo essen zu gehen, geschweige denn einkaufen zu gehen.
Zum Essen gabs den ersten Wein, der mir freundlicherweise zur Begrüssung auf den Tisch gestellt wurde, abends dann ein wenig TV wobei ich aber eingeschlafen bin um nachts gegen 4 Uhr die Couch mit dem Bett zu tauschen.

2.Tag Dimanche - Sonntag
keine Angst, ich werde hier nicht jeden einzelnen Tag in allen Einzelheiten erzählen. (Edit, doch, irgendwie ist es über mich gekommen)

Frührmorgens wach geworden, ab ins Bad, anschließend Kaffee und dann nach draussen, brrr...
15 Grad, also doch was anziehen und ab zum Bäcker.
Boah, schon wieder ne Schlange. Ach so, der macht erst um 8 Uhr auf und es stehen halt die ersten Kunden vor der geschlossenen Tür. Und nochmal boah, bei diesen Temperaturen gibt es ganz harte nackige Leute. Wie sich im Laufe der Zeit herausstellte, kam aber ein grossteil der hartgesottenen nackich mit dem Auto zum Bäcker. Wie cool, bestimmt Sitzheizung auch noch an.

Nach dem Frühstück war ich dann erstmal wieder draussen, ein wenig Grosseinkauf machen, danach wollte ich zum Strand, morgens war ja auch noch strahlend blauer Himmel, der sich aber leider zuzog. Hin und wieder wurde der Himmel aber mal blau, in so einer Phase bin ich dann zum Strand geradelt um bei der Ankunft einen Regenschauer abzubekommen, also wieder zurück zum Haus. Immerhin hatte ich schon mal das Meer gesehen. Wie gut dass ich das ein oder andere Buch sowie eine wärmende Kuscheldecke mit hatte.

3.Tag Lundi – Monatg

Das Wetter war schon morgens schlecht, Regen und um die 17 Grad. Ab ins Auto ein wenig die Gegend erkunden, irgendeins von den vielen Chateaus aufgesucht. So, Wein hatte ich jetzt auch, der Urlaub kann jetzt richtig losgehen.
Ach so, Wetter, weiterhin schlecht, also Terasse oder im Haus, Buch lesen.

4.Tag Mardi – Dienstag

Da habe ich mich einem Paar aus dem http://www.montalivet.net Forum getroffen, bzw am Eingang vom Euronat abgeholt. Die beiden machten Urlaub im Nachbar Naturisten Dorf CHM. Erst haben wir noch ne Tasse Kaffee auf meiner Terasse getrunken, und dann haben die beiden ihre Sonne ausgepackt, also ab zum Strand und ab ins Wasser. Na gut, die Lufttemperatur war noch nicht so prickelnd, so dass wir uns auch nicht allzulange uns am Strand aufgehalten haben, also wieder zurück zu mir, wo wir dann gepicknickt und einen schönen Abend verbracht haben.

5.Tag Mercredi – Mittwoch

Schlechtes Wetter, Terasse, Buch


6.Tag Jeudi – Donnerstag

Weiß nicht mehr so genau, kann sein dass ich zwischen zwei Regenschauern am Strand war, kann aber auch am Freitag gewesen sein, ansonsten
Terasse, Buch


7.Tag Vendredi – Freitag

Siehe Donnerstag, einzige Änderung, Buch Nummer drei ist angefangen


8.Tag Samedi – Samstag

Boah, blauer Himmel – juchhu Strand
Nachmitags bin ich dann zum CHM rübergefahren und hab dort dann die beiden aus dem CHM besucht.
Ui, schwere Eingangskontrollen, deutlich heftiger als im Euronat. Man trägt dort Hundemarken um den Hals, mit Bildchen drauf. Ich habe ein dolles Armbändchen bekommen, was mich dann zum Besucher degradierte.
Da das CHM nicht ganz so gross ist, sind wir zu Fuß bis zum Stellplatz von den beiden gelaufen, kleine Führung inklusive. Das Centre hat mir auf dem ersten Blick besser gefallen. Mag an der Grünfläche gelegen haben, so genau weiß ich es nicht.
Von deren Stellplatz war es nicht so weit bis zum Strand, also wieder ab zum Strand.
Anschließend hat Bettina Essen gemacht, sehr lecker.
Und wieder ging ein netter Abend zu Ende.
Wir haben spontan beschlossen, das Dienstag Treffen zu wiederholen. Ich wollte das mittels Internetcafe auch noch online bekanntgeben. Na gut, es war schon nach 21 Uhr als ich in Euronat ankam, das Internetcafe war da leider schon geschlossenen.


9. Tag Dimanche – Sonntag

Aufstehen, boah, wieder blauer Himmel, Bäcker, frühstücken, und warten, dass es 10:30 Uhr wird, damit das Internetcafe seine Pforten öffnet, hat es aber nicht. Stand ja auch dran, Dimanche ferme oder so ähnlich. Umsonst gewartet.
Ab zum Strand, Buch


10.Tag Lundi – Montag

Siehe Sonntag, mit dem Unterschied, dass das Internetcafe seinen Pforten offen hatte, und ich das Treffen noch mehr oder weniger rechtzeitig ankündigen konnte.
Ansonsten Strand, Buch.
Abends habe ich dann jemanden im Euronat Gelände besucht, den ich auch im montalivet Forum kennengelernt habe.
Ein sehr netter Abend, dummerweise gehen nachts um 2 Uhr die Lichter in Euronat aus. Wie gut das mein Licht am Rad funktioniert hat und ich hab immerhin noch aus dem Dorf Asien rausgefunden.
Das ein oder andere Sortie Schild wäre nicht schlecht, auch Tagsüber kann man sich dort schon ganz nett verfahren. Aber immerhin gibt’s ja am Eingang zu jedem Dorf einen Übersichtsplan, auch wenn sie grösstenteils falschrum sind.


11.Tag Mardi – Dienstag

Blauer Himmel, Strand, Buch,
Ein kleines Treffen mit den beiden aus dem CHM und dem einen aus Euronat

12.Tag Mercredi – Mittwoch

Mal wieder nicht so dolles Wetter, Nieselregen, also:
Terasse, Buch, keine Ahnung das wievielte, ich vermute das fünfte.
Abends ein mitteldünnes Buch angefangen, damit ich das im Urlaub auch durchbekomme, denn zu Hause lese ich fast gar nicht.


13.Tag Jeudi – Donnerstag

Schönes Wetter, Strand, Buch


14.Tag Vendredi – Freitag

Gemischtes Wetter, mal Wolken, mal Sonne, also erstmal auf der Terasse liegen bleiben. Noch ein neues Buch anfangen, das mitteldüne Buch war am Donnerstag abend alle, noch ein dünneres ausgesucht, 290 Seiten sollten reichen für einen Tag. Hat auch geklappt.
Nachmittags kam dann der Gegenbesuch des alteingesessenen Euronatters. Ein wenig gequatscht, wobei ich auch von meiner tollen Fährgeschichte erzählte.
Von ihm hab dann eine alternativ Route Richtung Bordeaux bekommen. Die Fähre wollte ich nicht nochmal mitmachen. Zumal der Fährplan mittlerweile in festen Zeiten geändert war. Die erste Fähre, wäre brechendvoll, da sollte ich lieber schon um 6 Uhr aus Euronat raus sein.
Öhm, ja, aber die fährt doch erst um 7:15 Uhr, mhm, na ja
Der Entschluss stand dann ziemlich schnell fest, Rückreise über Bordeaux und mit ohne Fähre.

15.Tag Samedi - Samstag
Super Strecke, die man mir erklärt hat. Ich bin um 6 Uhr aufgestanden hab noch meine letzten Sachen zusammengepackt und die zum restlichen Gepäck ins Auto geworfen, das meiste hatte ich schon Freitag abend eingeladen.
Um kurz vor 7 Uhr stand ich dann vorne am Parkplatz von Euronat, Navi angemacht, aber die Dame auf stumm gestellt, damit sie mir nicht immer dazwischen brabbelt, wenn ich so fahre wie man mir erklärt hat.
Um 9 Uhr habe ich die Ausfahrt zu Saintes passiert, also knapp 2 Stunden nachdem ich losgedüst bin. Fand ich ganz in Ordnung, ob ich mit der Fähre schneller gewesen wäre weiß ich natürlich nicht.
Paris hat natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, da ich dort ja gegen Mittag eingetrudelt bin und es dort ensprechend voll war. Wieder den inneren Ring, also Boulevard perepherique genommen, da auf der A 86 ein Stau – bouchon – war.

Rest der Fahrt war ohne besondere Vorkommnisse.
Nach 11,5 Stunden hab ich die 1240 Km geschafft und war zu Hause.

16.Tag Sonntag
schlechtes Wetter, Regen, Buch
ach nee, bin ja schon zu Hause, Buch weg, Internet an und ein wenig rumgetippert
Jetzt ist es ein Reisetagebuch geworden, was es eigentlich gar nicht werden sollte. Ich werde trotzdem auf absenden klicken.

Zu Anfangs schrieb ich ja, dass es sicherlich nicht der letzte Euronat Urlaub gewesen ist, denn ich habe dort das bekommen, wonach ich mich im letzten Jahr gesehnt hatte. Ruhe, Entspannung, einfach nix tun, oder fast nix.
Einfach nur super. Danke an alle, die mir mittels Reiseberichte und Internetpräsenzen Euronat schmackhaft gemacht haben.




So, das war ganz schön viel zu lesen und eigentlich immer nur das gleiche, Strand/Terasse - Buch.

Da ich ja am Freitag wieder dahin fahre, werde ich mich mal daran machen und etwas näher auf Euronat eingehen. Es ist dann mein dritter Euronat Urlaub in Folge, scheint mir also im letzten Jahr auch gefallen zu haben.



Bis in drei Wochen oder so

Stephan